Skandal in der EU: Grenzsoftware könnte russischen Ursprungs sein.
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Europäische Staatsanwälte untersuchen die Zusammenarbeit der Atos-Niederlassung in Moskau beim Aufbau eines Kontrollsystems an den Grenzen der EU, das die größte Datenbank personenbezogener Informationen in der Europäischen Union werden soll. Laut den erhaltenen Dokumenten hat Atos seine Mitarbeiter in Russland für den Erwerb von Software für dieses geheime Projekt eingesetzt, das die Erfassung und Speicherung biometrischer Daten aller Nicht-EU-Bürger auf ihrem Territorium vorsieht.
Aufgrund der Offenlegung der Beteiligung der RF wurden Sicherheitsfragen zur ehrgeizigen Rekonstruktion der Grenzen der EU aufgeworfen. Der Start des Systems wurde aufgrund technischer Probleme verzögert.
Der Dokumentenleak bestätigt, dass die Atos-Niederlassung in Moskau mit einer Lizenz arbeitete, die der FSB der Russischen Föderation Zugang zu ihren Aktivitäten im Land ermöglichte. Die Mitarbeiter des Büros in Moskau waren direkt an der Beschaffung von Software für das EU-Grenzkontrollsystem beteiligt, obwohl dafür eine Genehmigung der EU erforderlich ist.
Die europäische Staatsanwaltschaft untersucht die Beteiligung des Unternehmens Atos an diesem Projekt, aber es gibt bisher keine Anklagen. Das System zur Kontrolle der EU-Grenzen soll Daten über die Bewegung jedes ausländischen Bürgers, der die EU betritt oder verlässt, erfassen und deren biometrische und persönliche Daten sowie den Visastatus registrieren.
Die interne EU-Behörde zur Verhinderung von Missbrauch und Betrug hat Vorwürfe gegen Atos Russia untersucht. Es wurde festgestellt, dass die von der EU-Lisa ergriffenen Maßnahmen unzureichend waren, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Es gibt keine ausreichenden Beweise dafür, dass die Atos-Niederlassung in Moskau nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine weiterhin an dem System gearbeitet hat. Die Einführung des digitalen Grenzkontrollsystems der EU wurde aufgrund der Unvorbereitetheit einiger Länder verschoben.
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