Schmyhal sprach über die Beseitigung der Folgen des Angriffs auf die ukrainische Energieversorgung.

Die Arbeiten zur Behebung der Folgen des russischen Angriffs auf das Energiesystem der Ukraine dauern an. Etwa 220.000 Abonnenten in der Region Odessa und Dnipropetrowsk sind ohne Stromversorgung, berichtete Premierminister Denis Schmyhal.

Laut dem Regierungschef arbeiten die Energieversorger rund um die Uhr an der Wiederherstellung der beschädigten Ausrüstung. Es gelang, die Stromversorgung, Wärme- und Wasserversorgung in den Regionen Winnyzja, Iwano-Frankiwsk, Lwiw und Riwne wiederherzustellen.

In Odessa werden die Wasserversorgung wiederhergestellt, die Pumpstationen repariert und mit technischem Wasser versorgt. Auch die Wiederherstellung der zentralen Heizungsversorgung dauert an. Soziale Einrichtungen sind mit Stromgeneratoren ausgestattet.

Laut Schmyhal wurden Unbeugsamkeitszentren eingerichtet, wo die Menschen Zugang zu den notwendigen Dienstleistungen erhalten und ihre Geräte aufladen können.

Der Premierminister stellte fest, dass die Regierung und die lokalen Behörden verschiedene Szenarien berücksichtigt und sich auf den Winter vorbereitet haben. Sie fördern auch die Entwicklung dezentraler Energieerzeugung und motivieren die Bürger und Unternehmen, auf autonome Energieversorgung umzusteigen, um gegenüber dem russischen Terror widerstandsfähiger zu sein.

Energieprobleme nach dem Angriff Russlands

Ab dem 18. November werden Verbrauchsbegrenzungen für Strom in allen Regionen eingeführt.

Am 17. November führten die russischen Besatzungstruppen umfangreiche Raketenangriffe durch. Laut Präsident Selenskyj feuerte Russland etwa 120 Raketen und 90 Drohnen ab, und das ukrainische Luftverteidigungssystem zerstörte mehr als 140 Ziele. Energieminister Herman Haluschenko berichtete, dass russische Terroristen die Objekte des Energiesystems im ganzen Land angegriffen und Notabschaltungen von Strom durchgeführt haben.

Die IAEA berichtete über einen Rückgang der elektrischen Leistung in den ukrainischen Atomkraftwerken, was eine Folge des russischen Angriffs war.