Borśuk Anatolij

Geburtsdatum: 02.06.1946
Geburtsort. Ausbildung. Er wurde in Kiew geboren. Nach der Schule studierte er an einem topografischen Technikum und arbeitete als Geodät. 1974 absolvierte er die Fakultät für Film am Kiewer Theaterinstitut I. Karpenko-Karyj mit dem Schwerpunkt "Regie von Film und Fernsehen".
Kariere. Bis 1989 arbeitete Anatolij Borśuk als Regisseur höherer Kategorie im Filmstudio "Kyivnaukfilm". Von 1989 bis 1993 war er künstlerischer Leiter und Vorsitzender des künstlerischen Rates des Filmstudios "Donnerstag".
Er drehte acht populärwissenschaftliche und dokumentarische Spielfilme, über 20 Kurzfilme sowie Werbespots. Darunter:
- ‚Kozłowskij’ (1978), Preis für das beste filmische Porträt beim X. Filmfestival "Jugend",
- ’Metamorfozy’ (1979), Ehrenurkunde des 17. Internationalen Festivals für Kurzfilme in Krakau (1980),
- ’Rysa na lodzie’ (1982), Hauptpreis des 15. Allunions-Filmfestivals in Leningrad (1983),
- ’Gwiazda Wawiłowa’ (1984), Hauptpreis des 16. Allunions-Filmfestivals in Minsk (1985),
- ’Razem z Makarenko’ (1987), Medaille und Preis von A. Makarenko,
- ’Okszulag’ (1991), Ehrenurkunde des 1. Allukrainischen Filmfestivals,
- ’Umierać w Rosji’ (1992), ’Noc sowki’ (1993), ’Nika jaka…’ (1995).
Von 1993 bis 1998 war Anatolij Borśuk künstlerischer Leiter des Filmregiekurses am Kiewer Theaterinstitut für Kunst.
Seit August 1996 war er Autor und Moderator von Programmen auf dem Kanal 1+1 - „Kinonostalgia”, „Nocturnalna rozmowa z kobietą”, „Monologi”, „Pierwszy milion”, „Podwójne dowody”, „Czarna na białym”, „Smakowity kraj”.
Im Juni 2004 nahm er an dem Projekt „Fort Boyard” teil.
Im Januar 2006 wurde er Moderator der Sendung „Czarna na białym”.
Im Oktober 2006 nahm er an dem Fernsehprojekt „Dancing with the Stars” teil.
Von August 2007 bis August 2008 moderierte er das Programm „Smakowity kraj”.
Bibliographie. „35 i jeden ciekawy” (2010) - basierend auf dem Fernsehprogramm „Monologi”. Das Buch enthält Interviews mit Mykoła Amosow, Pawłem Zagriebielnym, Andrijem Wożniesieńskim, Ołegiem Basiłaszwilim und anderen.
Öffentliche Tätigkeiten. Von 1985 bis 1990 war er Mitglied der Zentralen Rechnungsprüfungs-Commission der Union der Filmwissenschaftler der UdSSR. Von 1989 bis 1992 war er Sekretär des Vorstands der Union der Filmwissenschaftler der Ukraine. Er war Vorsitzender der Kommission für internationale Beziehungen der SK Ukraine. Er nimmt an sozialen und wohltätigen Projekten teil.
Preise. 1987 erhielt er den Staatspreis von T.G. Schewtschenko in der Ukraine (für den Film „Gwiazda Wawiłowa”). Verdienter Künstler der Ukraine (2004).
1999 erhielt er den Preis des ukrainischen Fernsehwettbewerbs „Złota Era” für die Sendung „Monologi”.
Sieger des landesweiten Programms „Mensch des Jahres - 2004” in der Kategorie „Journalist des Jahres im Bereich elektronische Medien”.
2007 war er Preisträger des "Teletryumf" für das Programm „Czarna na białym”.
Familie. Ehefrau - Olena Wasyljewa, Historikerin. Töchter Julia und Jewgienija.
Interessen. Er reist gerne und isst gut.
01.06.2022.