Konstantin Stogniy

Konstantin Stogniy

Geburtsdatum: 16.08.1968

Geburtsort. Bildung. Geboren in Kiew. Im Alter von 18 Jahren trat er in die Schule der Spezialeinheiten des KGB der RSFSR ein und absolvierte sechs Monate lang eine Ausbildung für den Einsatz in Kampfeinsätzen in Konfliktzonen. Nach Abschluss der Schule kämpfte er in Afghanistan.

Er schloss sein Studium an der Fakultät für Journalismus der Taras-Schewtschenko-Universität Kiew ab. Er absolvierte Praktika in verschiedenen sowjetischen, ukrainischen und ausländischen Redaktionen und Agenturen.

Karriere. Er war Koordinator des Programms 'Länder des ehemaligen UdSSR' des US-amerikanischen Magazins 'National Geographic'. Gemeinsam mit französischen Kollegen machte er Radioreportagen aus der Konfliktzone Transnistrien.

Im Jahr 1994 begann er seine Dienstzeit in der Zentrale des Innenministeriums der Ukraine und wechselte zwei Jahre später in den operativen Dienst bei der Kriminalpolizei.

Von Dezember 2006 bis zum folgenden Jahr leitete Konstantin Stogniy als Polizeioberst die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Innenministeriums der Ukraine (unter Innenminister Vasyl Tsushko). Seit dem 1. Januar 2008 im Ruhestand.

Von 1998 bis 2007 arbeitete er mit dem Fernsehsender Inter zusammen. Seine Sendungen und Reportagen über aufsehenerregende kriminelle Ereignisse, historische Ermittlungen und Berichte von Orten von Katastrophen hatten immer hohe Einschaltquoten.

Im Januar 2008 wurde er Autor und Moderator des informationspublizistischen Projekts 'Nadzvichayni novyny' auf dem Sender ICTV. Das Programm berichtet über außergewöhnliche Ereignisse in der Ukraine und in der Welt: Verkehrsunfälle, Aufsehen erregende Verbrechen, Katastrophen, Terroranschläge. Besonderer Schwerpunkt liegt auf Informationen, die den Zuschauern helfen würden, bestimmte außergewöhnliche Situationen zu vermeiden.

Von März 2010 bis zum 23. Januar 2011 war er als leitender Berater des Innenministers Anatoliy Mohyliov tätig.

Im März 2015 kündigte die parlamentarische Fraktion des Oppositionsblocks die Bildung einer sogenannten 'Oppositionsregierung' unter Beteiligung des ehemaligen Abgeordneten der Partei der Regionen Boris Kolesnikov an. Konstantin Stogniy wurde Innenminister und Minister für außergewöhnliche Situationen in der 'Schattenregierung'.

Dokumentarfilme. Seit 2003 produziert Konstantin Stogny seine eigenen Dokumentarfilme. Er arbeitet in 'Hotspots' der Welt und filmt aufsehenerregende Ereignisse und Naturkatastrophen: Absturz der 'Columbia', Tsunami in Thailand, Befreiung des von Piraten gekaperten Schiffes 'Faina'. Auch Kriegsgebiete stehen im Fokus von Stogny: Kosovo, Irak, Somalia, Afghanistan, Transnistrien.

In diesem Zeitraum hat er 58 Dokumentarprojekte erstellt. Darunter:

'Lebensweg' - 2003, Expedition im Irak. Für diesen Film wurde er von Präsident Saddam Hussein mit der Medaille der Dankbarkeit ausgezeichnet,

'Wächter des Heiligen Grabes' - 2003, Expedition in Syrien,

'Fachkräftemangel' - 2006, Expedition in Georgien. Für diesen Film wurde er von Präsident Eduard Shevardnadze mit der Medaille der Ehre ausgezeichnet,

'Tsunami' - 2004, Expedition in Thailand,

'Das Rätsel des Objekts 100' - 2008, Expedition in Puerto Rico,

'Gefangen im Gefolge des Teufels' - 2009, Expedition in Afghanistan,

'Krieg der Geheimdienste' - 2010, Expedition in Somalia,

'Hitlers letztes Geheimnis' - 2011, Chile-Argentinien-Antarktis.

Buchautor. Konstantin Stogniy ist Autor mehrerer Bücher, darunter: 'Aufsehen erregende Fälle des Innenministeriums' (zusammen mit A. Kokotyukha), 'Der wirkliche Detektiv', 'Exotische Orte des Planeten', 'Die Top Ten des Speznas', 'Kriminalität', 'Auf der Suche nach Glück. Asiatisches Tagebuch'. In 2015 wurde der Abenteuerroman 'Pangapu' über eine Expedition auf die Inseln des Pazifiks veröffentlicht.

Auszeichnungen. Im Jahr 2004 erhielt er den Orden 'Für Tapferkeit' III. Klasse.

Familie. Konstantin Stogniy ist verheiratet und hat drei Töchter.

16.08.2022.