Tusk gab eine wichtige Erklärung zur Wolyn-Tragödie ab: Was er der Ukraine versprach.
Der Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj und der Premierminister Polens Donald Tusk hielten eine gemeinsame Pressekonferenz in Warschau ab, während der sie die Fragen der Wolyn-Tragödie besprachen.
Tusk betonte die Notwendigkeit von Empathie und einem systematischen Ansatz zur Lösung historischer Fragen zwischen den Ländern. Er erklärte auch, dass er nicht zulassen würde, dass diese Tragödie in politischen Spielen verwendet wird, und bevorzugte eine schnelle Lösung des Problems. Die Parteien diskutierten auch den Austausch von Listen von Orten zur Durchführung von Exhumierungen der Opfer der Wolyn-Tragödie.
Das Ukrainische Institut für nationale Erinnerung plant, die Suche nach den Opfern der Wolyn-Tragödie in der Region Riwne gemäß den Anfragen polnischer Bürger durchzuführen. Die Parteien fanden auch keine gemeinsame Einigung über die Wiederherstellung der ukrainischen Gräber auf dem Berg Monastir in Polen. Das Institut für nationale Erinnerung Polens ist bereit, Fachleute nach Ukraine zu entsenden, um Such- und Exhumierungsarbeiten durchzuführen.
Präsident Selenskyj erklärte, dass die Militärkontingente der Partnerländer ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Sicherheitsgarantien der Ukraine sein könnten. Auch Polen kündigte ein neues Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von 200 Millionen Euro an und stimmte zu, 2026 eine Konferenz zur Wiederaufbau der Ukraine abzuhalten. Die Eröffnung neuer Cluster in den Verhandlungen über den Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union ist ebenfalls während der polnischen Präsidentschaft im EU-Rat geplant.
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