Im Finanzministerium wurden die Ausmaße der finanziellen Unterstützung der EU für das Jahr 2025 bekannt gegeben.

Im Februar 2022 stellte die Europäische Union der Ukraine 45 Milliarden Euro direkte Haushaltsunterstützung zur Verfügung. Dies berichtete der Finanzminister der Ukraine, Serhiy Marchenko, während eines Treffens des Rates der EU für wirtschaftliche und finanzielle Angelegenheiten (ECOFIN) in Brüssel.

Laut dem Minister wird die EU im Jahr 2024 16,1 Milliarden Euro Haushaltsunterstützung bereitstellen, was über 40% aller externen Einnahmen der Ukraine ausmacht. Diese Unterstützung umfasst 3 Milliarden Euro Zuschüsse, der Rest sind ermäßigte Kredite.

Für das Jahr 2025 plant die Europäische Union, 30,6 Milliarden Euro Haushaltsunterstützung für die Ukraine bereitzustellen. Von diesem Betrag werden 18,1 Milliarden Euro im Rahmen der G7 ERA-Initiative aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten bereitgestellt, und 12,5 Milliarden Euro als finanzielle Hilfe im Rahmen des Instruments Ukraine Facility.

Marchenko dankte für die Entscheidung der G7, der Ukraine 50 Milliarden US-Dollar aus den Erträgen eingefrorener russischer Vermögenswerte zuzuweisen. 'Diese Entscheidung ist gerecht und zwingt gerade den Aggressor, die finanzielle Verantwortung für die Verbrechen gegen die Ukraine zu tragen', betonte der Minister.

Während der Sitzung wurden auch Fragen zur Verstärkung der Sanktionen gegen Russland und zur Schließung von Schlupflöchern zur Umgehung dieser Sanktionen erörtert. Die Ukraine setzt weiterhin Reformen um und erfüllt die im Plan der Ukraine für das Ukraine Facility vorgesehenen Bedingungen.

Von den 151 geplanten Maßnahmen sollen 56 im Jahr 2025 umgesetzt werden, was das wirtschaftliche Wachstum, den 'grünen' Übergang, die digitale Transformation und die europäische Integration des Landes fördern wird.

Erinnert sei auch an eine weitere Unterstützung der EU: Kleine landwirtschaftliche Betriebe in der Ukraine erhielten im vergangenen Jahr 20 Millionen Euro.