Die Ukraine hat 14 Kinder aus besetzten Gebieten zurückgebracht.

Der Bevollmächtigte des ukrainischen Parlaments für Menschenrechte, Dmitri Lubinez, gab bekannt, dass 14 Kinder aus den vorübergehend besetzten Gebieten der Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson zurückgebracht wurden. Dies wurde durch die Arbeit des Teams Bring Kids Back UA möglich.

Insbesondere versuchte eine Familie mehrmals erfolglos, die Gebiete auf eigene Faust zu verlassen, wurde jedoch unter Androhung wieder zurückgeschickt. Ein anderer Fall betrifft eine Familie, die sich aufgrund ihrer pro-ukrainischen Haltung vor der russischen Regierung versteckt hat.

Die Menschen berichteten, dass sie in den besetzten Gebieten in Angst lebten, keinen Zugang zur Arbeit und Bildung hatten, Durchsuchungen erlebten und Bedrohungen gegen ihr Eigentum und ihre elterlichen Rechte erhielten. Sie wurden auch von der „neuen“ Regierung repressiv behandelt. 

Der Staat wird gemeinsam mit öffentlichen und gemeinnützigen Organisationen alle erforderlichen Bedingungen für das Wachstum der zurückgebrachten Kinder sicherstellen.

Die Anzahl der zurückgebrachten Kinder bleibt gering

Die Analystin des Ukrainischen Helsinki-Syndikats für Menschenrechte, Oksana Filipischina, berichtete, dass Russland fast 20.000 ukrainische Kinder deportiert hat, die Anzahl der zurückgebrachten Kinder jedoch gering bleibt. Sie vermutet, dass Kinder zurückgebracht werden, die nichts mit der Deportation zu tun hatten.

Die russische Regierung setzt die Deportation ukrainischer Kinder fort, siedelt sie in andere Regionen um oder schickt sie nach Russland. Dies stellt eine ernsthafte Bedrohung für Kinder und ihre Familien dar. In letzter Zeit ist die Deportation von mehr als 12.000 Kindern aus der Region Luhansk nach Russland geplant.