In der Ukraine wurde eine Grundsozialhilfe von 4500 Griwna mit unerwarteter Bedingung angekündigt.
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Das Ministerium für Sozialpolitik der Ukraine prüft einen Entwurf eines Beschlusses über Grundsozialhilfe, der das System der Sozialleistungen ändern könnte.
Der Journalist Sergey Korobkin hat die Details des neuen Projekts analysiert und potenzielle Risiken für Empfänger sozialer Unterstützung aufgedeckt. 'Es geht nicht um etwas Neues, sondern nur um eine gewisse Änderung der Herangehensweise an die Bereitstellung staatlicher Sozialhilfe für einkommensschwache Familien', stellt Korobkin fest.
Nach den neuen Regeln können Anträge auf Grundsozialhilfe über ein CNAP, eine Filiale des Rentenfonds oder elektronisch über 'Diya' gestellt werden. Ein wesentlicher Vorteil wird die automatische Übermittlung von Informationen aus staatlichen Registern sein, was Antragstellern die Notwendigkeit erspart, zahlreiche Bescheinigungen zu sammeln.
Der Experte weist auf einen entscheidenden Punkt hin: 'Beim Beantragen von Grundsozialhilfe muss der Mensch zustimmen, alle anderen Leistungen einzustellen, wenn sie zuvor einem oder mehreren Familienmitgliedern gewährt wurden'.
Die Höhe der Grundhilfe ist auf 4500 Griwna festgelegt. Die Hilfe beträgt 100% dieser Summe für das erste Familienmitglied und 70% für jedes weitere. Für Kinder bis 18 Jahre und Personen mit Behinderungen der Gruppen 1 und 2 sind ebenfalls 100% vorgesehen.
Für Rentner wird die Hilfe entsprechend den Versicherungszeiten berechnet. Für Rentner mit langer Versicherungszeit, aber kleinen Renten, können die Zahlungen fast auf 4000 Griwna erhöht werden.
Das experimentelle Projekt soll bis Ende 2026 umgesetzt werden. Im vergangenen Jahr hatte Sozialministerin Oksana Zholnovych einen Grundbetrag von 6000 Griwna vorgeschlagen, nicht von 4500, wie es derzeit vorgeschlagen wird.
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