Fahrer in Polen beginnen, Strafen zu vermeiden, indem sie die Schuld auf Ukrainer schieben.
Polnische Fahrer verwenden einen cleveren Trick, um Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen zu vermeiden, indem sie angeben, dass ein ukrainischer Staatsbürger am Steuer saß. Dieser Trick ist besonders beliebt bei Motorradfahrern, die ihre Identität unter dem Helm verbergen.
Neue Geschwindigkeitsüberwachungskameras in Polen konzentrieren sich auf die Rückseite des Autos und das Nummernschild. Die Polizei geht von diesen Bildern aus und wendet sich an den Fahrzeughalter, um den Fahrer zu identifizieren, der gegen die Regeln verstoßen hat. Doch die Polen haben schnell gemerkt, dass die Polizei keine Ermittlungen gegen Staatsbürger außerhalb der EU, wie der Ukraine oder Weißrussland, durchführen kann, aufgrund von Schwierigkeiten bei der Identifizierung.
Die Polizei in Polen gibt zu, dass sie kein zuverlässiges Informationsaustauschsystem über Fahrer mit Ländern außerhalb der EU wie der Ukraine oder Weißrussland haben. Viele Fälle werden deshalb eingestellt, da die Identität des Täters einfach nicht festgestellt werden kann.
Bei Nichtbenennung des tatsächlichen Fahrers droht eine Strafe von bis zu 8.000 Zloty, und die Angabe falscher Informationen stellt ein Verbrechen dar, das mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden kann.
Experten auf dem Gebiet des Rechts warnen davor, dass solche Handlungen ernste Konsequenzen haben können, selbst wenn der Fahrer derzeit einer Strafe entgeht. Die polnischen Behörden suchen nach Lösungen für dieses Problem, wie den Zugang zum CANARD-System für den Grenzschutz, aber das löst das Problem mit den fiktiven ukrainischen Fahrern nicht.
Ukrainische Fahrer werden vor möglichen Problemen an der Grenze zu Polen gewarnt.
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