Wohltätigkeitsstiftung "Ochmatdjet" weigert sich, 378 Mio. UAH auf das Konto des Krankenhauses zu überweisen: Reaktion des Ministers.
Skandal um die Renovierung des "Ochmatdjet": Die Wohltätigkeitsstiftung weigert sich, die Gelder auf die Konten des Krankenhauses zu überweisen
Ein neuer Skandal brach um die Renovierung des Nationalen Kinderfachkrankenhauses "Ochmatdjet" nach dem russischen Raketenangriff aus. Die Wohltätigkeitsstiftung "Ochmatdjet - gesunde Kindheit" weigert sich, die 378 Millionen Griwna an gesammelten Geldern auf die offiziellen Konten des Krankenhauses zu überweisen.
Der Generaldirektor von "Ochmatdjet", Wladimir Schownir, erklärte, dass die Kommunikation zwischen dem Krankenhaus und der Wohltätigkeitsstiftung nach der Aufhebung der Ausschreibung im Juli schlechter geworden sei. "Heute haben die Handlungen der Stiftung bestätigt, dass wir völlig unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie das Krankenhaus wiederhergestellt werden soll. Am Morgen erfuhren wir, dass die Wohltätigkeitsstiftung "Ochmatdjet - gesunde Kindheit" nicht beabsichtigt, Gelder auf das Konto des Nationalen Kinderfachkrankenhauses "Ochmatdjet" zu überweisen", sagte Schownir.
Das Krankenhaus erwägt die Beendigung der rechtlichen Beziehungen zur Stiftung und beabsichtigt, "im rechtlichen Bereich voranzukommen", um Mittel zu erhalten. Stattdessen behauptet die Wohltätigkeitsstiftung, dass sie bereit ist, jegliche dringende Bedürfnisse des Krankenhauses zu bezahlen, aber "wir haben nie einen Brief vom Krankenhaus Ochmatdjet über ein solches spezifisches Bedürfnis erhalten".
Die Stiftung gibt auch an, dass sie eine rechtliche Grundlage für die Überweisung von Geldern auf Treuhandkonten ohne Bestimmung benötigt, da dies strafrechtliche Konsequenzen haben könnte.
Gesundheitsminister Viktor Ljaschko teilte mit, dass bereits Strafverfolgungsbehörden arbeiten. Seinen Worten zufolge wurde eine Kommission des Gesundheitsministeriums gebildet, die die in den Medien dargestellten und nicht bestätigten fragwürdigen Ausschreibungen und den unzutreffenden Akt über die Beschädigung des Gebäudes prüft. Darüber hinaus hat die nationale Polizei eine Untersuchung möglicher Versuche der Mittelveruntreuung eingeleitet, während das NABU eine analytische Arbeit durchführt.
Ljaschko betonte auch, dass das Gesundheitsministerium weiterhin einen Beirat einrichtet, der den Prozess der Wiederherstellung von "Ochmatdjet" überwachen wird. Der Minister äußerte die Zuversicht, dass die Situation mit den Geldern mithilfe der Strafverfolgungsbehörden gelöst werden wird.
Auseinandersetzung zwischen der Wohltätigkeitsstiftung und dem Krankenhaus
Auf die Einwände der Wohltätigkeitsstiftung hinsichtlich des Fehlens rechtlicher Grundlagen für die Überweisung von Geldern antwortete Ljaschko: "Ihre Juristen haben mit unseren Juristen zusammengearbeitet. Ihre Anwälte waren zufrieden".
Der Minister fügte hinzu, dass einige Aspekte der Situation noch bewertet werden und weitere Neuigkeiten in diesem Fall zu erwarten sind.
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