Dem Abgeordneten Schewtschenko wurde der Verdacht der Hochverräterei vorgelegt: Er freundete sich mit Lukaschenko und Scharij an und gab sich als Agent des GUR aus.


Die ukrainischen Strafverfolgungsbehörden haben dem Abgeordneten Jewgenij Schewtschenko im Fall der Hochverräterei den Verdacht ausgesprochen.
Nach den Angaben der Ermittler verbreitete Schewtschenko aktiv russische Propaganda und beeinflusste die innenpolitische Situation in der Ukraine durch soziale Medien, Auftritte in den Medien sowie eigene Kanäle auf YouTube und Telegram.
Besondere Aufmerksamkeit richteten die Ermittler auf seine Aktivitäten im Oktober-November 2024, als er falsche Informationen über das Kommando der Streitkräfte der Ukraine verbreitete und insgesamt eine Bedrohung für die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine schuf.
Es stellte sich auch heraus, dass Schewtschenko Geschäfte in Weißrussland tätigte, sich mit Alexander Lukaschenko traf und seinen Einfluss nutzte, um einen Energie- und Düngemittelbeschaffungsplan mit anschließenden Weiterverkäufen zu überhöhten Preisen zu organisieren.
Dem Verdächtigen drohen bis zu 15 Jahre Haft mit Geldstrafen. Derzeit wird über die Wahl einer Sicherungsmaßnahme entschieden.
Es sei darauf hingewiesen, dass Schewtschenko zuvor die bekannte politische Figur Anatolij Scharij unterstützte und Gespräche mit Alexander Lukaschenko führte, aber offiziell ist er kein Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes.
Lesen Sie auch
- Die Situation an der Nowopawliwka-Front hat sich verschärft: Der Feind drängt an die Grenze dreier Regionen
- UN-Sicherheitsrat: Großbritannien hat Russland aufgefordert, den Beschuss in der Ukraine sofort einzustellen
- Die USA übertragen die Last der Hilfe für die Ukraine auf Europa: Verzögerung von Panzern und Druck auf Griechenland
- Die Ukraine im UN-Sicherheitsrat: Unser Wunsch nach Frieden ist unbestreitbar, aber nicht auf Kosten der Unabhängigkeit
- In Lettland erhielt ein Mann ein Urteil für seine Teilnahme am Krieg gegen die Ukraine auf der Seite Russlands
- Antwort auf die russische Bedrohung: Die Niederlande rüsten ihre Marine mit Tomahawk-Raketen aus