Strom aus dem Weltraum für Tausende von Häusern: Island plant ehrgeiziges Projekt.
Island plant, Solarenergie aus dem Weltraum zu nutzen. Das berichtet das isländische Unternehmen Transition Labs, das zusammen mit Reykjavik Energy und dem britischen Unternehmen Space Solar an diesem Projekt arbeitet.
Die erste Space Solar-Anlage hat eine anfängliche Leistung von 30 MW, die eine kontinuierliche und unabhängige Stromversorgung bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit gewährleistet. Unser Projekt zielt darauf ab, wirtschaftlich effiziente Energie rund um die Uhr bereitzustellen und einen neuen Schritt in der Entwicklung erneuerbarer Energien zu machen. Jedes 30-MW-Solarkraftwerk wird mit einer einzigen Starship-Megarakete von SpaceX in den Orbit gebracht.
Space Solar bereitet bereits das erste Solarmodul vor, das in Kürze mit der von SpaceX entwickelten Starship-Megarakete in den Orbit geschossen wird.
Mit Hilfe von 'Weltraumstrom' könnten in fünf Jahren Tausende von Häusern Energie erhalten. Die Solarmodule werden Sonnenlicht im Weltraum sammeln und es als Radiowellen an eine Bodenstation übertragen, die es in Elektrizität für Stromnetze umwandeln wird.
Die Space Solar-Kraftwerke bestehen aus modularen Bausteinen, die in verschiedenen Größen für verschiedene Höhen zusammengebaut werden können und gleichzeitig mehrere Länder mit Strom versorgen können.
Die Entwicklung und Installation der ersten Space Solar-Anlage wird etwa 800 Millionen US-Dollar kosten. Die Entwickler gehen jedoch davon aus, dass diese Energie um das Vierfache billiger sein wird als Kernenergie. Wenn das Projekt erfolgreich umgesetzt wird, wird Island das erste Land sein, das eine Energiequelle aus dem Weltraum erhält, und Solarenergie wird zu einem ernsthaften Konkurrenten für bestehende Energiequellen.
Lesen Sie auch
- Es wurde bekannt, wann 5G in der Ukraine funktionieren wird
- Ukrainisches Pendant zur DJI Mavic Drohne führt erste Demonstrationsflüge durch
- Die Bank wird geschlossen. Kommunikationsexperte und REB-Warnung für ukrainische Drohnenhersteller vor neuen Herausforderungen auf dem Territorium der RF
- Kommunikationsspezialist und EW-Experte erklärte, wie Drohnen „robuster“ wurden
- Google Maps mit Generative Artificial Intelligence: So verwenden
- Bienen „verhindern“ Zuckebergs Bau eines Atomrechenzentrums