Ursula von der Leyen hat zu kollektiven Waffeneinkäufen bis 2030 aufgerufen.


Die Europäische Union fordert die Länder zur Zusammenarbeit beim Waffeneinkauf auf
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat die EU-Länder aufgefordert, beim Waffeneinkauf zusammenzuarbeiten, da die Vereinigten Staaten ihre Unterstützung verringern. Sie äußerte sich in einer Rede vor den Kadetten der Militärakademie.
Von der Leyen betonte, dass die Mitgliedsstaaten in der Lage sein müssen, in dringenden Bedarfen auf europäische Lieferketten zugreifen zu können. Sie hob auch die Notwendigkeit hervor, bis 2030 einen einheitlichen Markt für Verteidigungsausrüstung in Europa zu schaffen.
Laut von der Leyen sind langfristige Investitionen und ein stabiler Auftragsfluss erforderlich, um die europäische Verteidigungsindustrie weiterzuentwickeln. Sie forderte die Mitgliedsstaaten außerdem dazu auf, mehr europäische Ausrüstung zu kaufen.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission betonte die Notwendigkeit, ein funktionales Netzwerk von Transportkorridoren, Flughäfen und Seehäfen in Europa für den schnellen Transport von Truppen und Ausrüstung zu entwickeln. Sie unterstrich auch die Bedeutung von Investitionen in die Luft- und Raketenabwehr, Artilleriesysteme und Raketen.
Von der Leyen erklärte, dass die Sicherheit Europas unteilbar sei und dass die Europäische Union daran arbeite, die Sicherheit gemeinsam mit ihren Partnern aus Großbritannien, der G7 und anderen Ländern zu stärken. Sie ließ die Tür für Länder außerhalb der EU offen, sich an diesen Bemühungen zu beteiligen.
Von der Leyen wies auch darauf hin, dass die Vereinigten Staaten ihre Aufmerksamkeit auf den Indopazifik-Raum richten. Sie betonte, dass die Europäische Union und die NATO voll und ganz der Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten verpflichtet sind. Außerdem warnte sie, dass eine neue internationale Ordnung in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts entstehen wird.
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