Heroische 86 Tage: Winnyzja wird zur vierten Stadt, die eine Ausstellung zur Verteidigung von Mariupol beherbergt.
Winnyzja präsentiert die Ausstellung "Mariupol: 86 Tage Verteidigung"
Winnyzja ist die vierte Stadt nach Kiew, Odessa und Mykolaiv, in der die Ausstellung "Mariupol: 86 Tage Verteidigung" eröffnet wurde, die die Ereignisse des heldenhaften Kampfes um Mariupol zu Beginn der russischen Großoffensive widerspiegelt. Die Ausstellung wurde auf dem Europaplatz präsentiert und wird bis zum Ende der Woche dauern.
Die Ausstellung wurde bereits von Verteidigern Mariupols, Angehörigen gefangener Verteidiger und Familien der gefallenen Helden besucht, für die diese Ereignisse eine besondere Bedeutung haben. Die Ausstellung hat tiefe Emotionen ausgelöst, da jeder von ihnen persönlich Verluste und Schmerzen erlebt hat, die nach den tragischen Ereignissen des Kampfes um die Stadt im Herzen blieben.
"Es ist sehr wichtig, das ständig zu erinnern, weil dort sehr viele Menschen gestorben sind, friedliche Menschen, Kinder. Unsere Männer sind dort gestorben, die Verteidiger von Mariupol. Mein Mann ist derzeit in Gefangenschaft. Deshalb erinnern wir ständig die ganze Welt und die Gesellschaft daran, dass wir um jedes Leben kämpfen müssen", erzählt Swetlana, die Frau eines Verteidigers von Mariupol.
Der Organisator der Ausstellung "Mariupol: 86 Tage Verteidigung" ist das Projekt von Rinat Achmetow "Herz von Azowstahl", das umfassende Unterstützung für die Verteidiger von Mariupol und ihre Familien leistet. Die Ausstellung ist Teil des umfangreichen Projekts "M86 - Chronik der Verteidigung von Mariupol", dessen Ziel es ist, den heldenhaften Widerstand der Stadt durch die Zeugnisse derjenigen zu ehren, die unmittelbar an diesen Ereignissen beteiligt waren. Chronologisch geordnete wahre Geschichten rekonstruieren die Ereignisse durch persönliche Erfahrungen und mutige Taten der Verteidiger. Ziel des Projekts ist es nicht nur, die Erinnerung zu bewahren, sondern der Welt die unglaubliche Standhaftigkeit und Tapferkeit der Verteidiger von Mariupol zu vermitteln.
"Der Gründer des Projekts 'Herz von Azowstahl' Rinat Achmetow hat uns die Aufgabe gestellt - das Andenken zu bewahren und den heldenhaften Kampf der Verteidiger von Mariupol zu ehren. Deshalb wurde beschlossen, die Chronik der Verteidigung zu erstellen - ehrliche Zeugnisse über die Verteidigung der Stadt von unmittelbaren Teilnehmern jener Ereignisse. Darauf basierend wurde die Ausstellung erstellt. Wir sind überzeugt, dass sie ein kraftvolles Instrument in der Advocacy-Arbeit sein wird. Wir müssen alles tun, damit unsere Jungs und Mädchen so schnell wie möglich nach Hause zurückkehren", sagt die Direktorin der NGO 'Herz von Azowstahl' Ksenija Suchowa.
Die öffentliche Organisation 'Herz von Azowstahl' plant, die Ausstellung auch im Ausland zu präsentieren, um die Welt an die heldenhafte Verteidigung von Mariupol zu erinnern und die internationale Gemeinschaft dazu zu bewegen, die 'stählernen Verteidiger' nach Hause zurückzubringen.
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