Der Leiter der Zentralbank spricht über die Perspektiven der Legalisierung von Kryptowährungen in der Ukraine.

Der Leiter der Zentralbank spricht über die Perspektiven der Legalisierung von Kryptowährungen in der Ukraine
Der Leiter der Zentralbank spricht über die Perspektiven der Legalisierung von Kryptowährungen in der Ukraine

Der Leiter der Nationalbank der Ukraine, Andrey Pyshny: Die Hryvnia ist ein gesetzliches Zahlungsmittel, es ist notwendig, Kryptowährungen gesetzlich zu regulieren

Der Leiter der Nationalbank der Ukraine, Andrey Pyshny, betonte, dass die Hryvnia weiterhin das einzige gesetzliche Zahlungsmittel in der Ukraine ist. Gleichzeitig merkte er an, dass eine gesetzliche Regulierung des Marktes für virtuelle Vermögenswerte erforderlich ist. "Kryptowährungen betrachten wir nicht als gesetzliches Zahlungsmittel. Arbeiten wir an dieser Herausforderung? Ja, wir arbeiten daran", sagte Pyshny.

Nach Angaben des Leiters der Zentralbank wurden mehrere technische Missionen des Internationalen Währungsfonds durchgeführt, um internationale Erfahrungen zu studieren und Vorschläge zur Regulierung des Marktes für virtuelle Vermögenswerte unter Berücksichtigung europäischer Standards und Anforderungen des Finanzmonitorings zu erarbeiten.

Pyshny prognostiziert einen Anstieg des Volumens von Transaktionen mit Kryptoaktiva nach Einführung des Limits für P2P-Überweisungen von 150.000 UAH pro Monat ab dem 1. Oktober 2024. In diesem Zusammenhang plant die Zentralbank, "maximal transparente und klare Spielregeln auf diesem Markt zu schaffen".

Der Leiter der Zentralbank stellte fest, dass der Markt für virtuelle Vermögenswerte derzeit überwiegend den Schattenumsatz und Optimierungsschemata bedient. Die Zentralbank hat sich darauf konzentriert, gegen unlizenzierte Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Betrieb des Marktes für virtuelle Vermögenswerte vorzugehen.

Pyshny informierte auch über die Verabschiedung des Gesetzes Nr. 11043, das es der Zentralbank ermöglichen wird, Mechanismen zur Regulierung von Zahlungsverkehr zu verbessern und Missbrauch zu verhindern. Es ist geplant, die Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Stellen wie dem Innenministerium und dem staatlichen Steuerdienst zu verbessern.

Derzeit gibt es keine fertige Lösung zur gesetzlichen Regulierung des Marktes für virtuelle Vermögenswerte, die der Nationalbank vollständig gerecht wird. "Deshalb müssen wir gemeinsam mit Kollegen aus anderen Institutionen diese Situation kritisch überdenken und, nach Analyse des bereits Erreichten, uns auf die Suche nach optimalen Lösungen zur Aktualisierung der Gesetzgebung konzentrieren. Die Arbeit daran geht ebenfalls weiter", fasste Andrey Pyshny zusammen.

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