Maljuk und Budanow sprachen über Prioritäten im Austausch von Kriegsgefangenen mit der RF.

Der ukrainische Sicherheitsdienst arbeitet aktiv an der Befreiung ukrainischer Verteidiger, die sich in Gefangenschaft befinden. Dies wurde vom Leiter des SBU Wassili Maljuk während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Leitern der Sicherheitsbehörden und dem Beauftragten des Obersten Rates für Menschenrechte bekannt gegeben.

Seinen Worten zufolge suchen Mitarbeiter des ukrainischen Sicherheitsdienstes zusammen mit anderen Verteidigungskräften aktiv nach russischen Militärangehörigen für einen Austausch. Diese Aufgabe hat Priorität und wurde vom Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gestellt.

Der Leiter des SBU teilte mit, dass die Verhandlungsgruppe, die sich mit der Vorbereitung von Austauschaktionen befasst, erweitert wird. Sie wird Vertreter des Sicherheitsdienstes, des GRU, des Innenministeriums, der Streitkräfte, des SDR und des Beauftragten umfassen. Maljuk hofft, dass dies dazu beitragen wird, die Rückkehr der ukrainischen Verteidiger nach Hause effektiver zu gestalten.

Maljuk betonte, dass die Arbeit nicht nur mit Militärangehörigen, sondern auch mit Zivilisten durchgeführt wird, einschließlich derer, die Russland seit 2014 widerrechtlich festhält.

Es gab auch eine erfolgreiche Operation der Spezialeinheiten des Zentralen Sonderoperativen Hauptquartiers des SBU, bei der mehr als hundert russische Militärangehörige, darunter Offiziere und Vertreter der Einheit "Achmat", festgenommen wurden.

Derzeit arbeiten militärische Gegenspionage und Ermittler des SBU mit den russischen Gefangenen zusammen, die ihre militärischen Verbrechen auf ukrainischem Boden dokumentieren. Nach Abschluss aller gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren wird die ukrainische Seite Verhandlungen über ihren Austausch führen können.

Der Leiter der Hauptverwaltung der Aufklärung des Verteidigungsministeriums der Ukraine Kirill Budanow sprach über die Strategie der Rückkehr unserer Leute aus russischer Gefangenschaft. "Zuerst werden schwer verwundete, Frauen, die schon lange in Gefangenschaft sind, sowie Kämpfer der Einheit 'Asowstahl' freigelassen", sagte er.