Einwohner Hongkongs leiden unter einer massiven Welle von Cyberbedrohungen.
Die Cyberbedrohungen in Hongkong haben stark zugenommen: Datenbetrug, Phishing und schädliche Software sind die häufigsten Angriffe, berichtet der South China Morning Post.
Laut einer Studie des Antivirenunternehmens Norton sind 49% der Einwohner Hongkongs in den letzten 12 Monaten Opfer von Online-Bedrohungen geworden.
34% der Befragten wurden Opfer von Betrug, während 28% Opfer von Phishing und Malware wurden, was zu finanziellen Verlusten und Zeitverlust führte.
Die finanziellen Verluste durch Online-Betrug stiegen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um 37% an.
Einer der bekanntesten Fälle war die Entführung von 258 Millionen Hongkong-Dollar durch Betrüger, die sich als Vertreter der Strafverfolgungsbehörden ausgaben.
Die Regierung von Hongkong hat Banken und Zahlungsdienstleister aufgefordert, die Betrugswarnungen zu erweitern, und plant die Einführung spezieller Nachrichten an Geldautomaten.
Cybersicherheitsexperten weisen auf die Anfälligkeit lokaler Unternehmen hin und berichten über einen Anstieg von Botnetz-Angriffen um 44,5%.
Die Regierung von Hongkong plant die Verabschiedung eines Gesetzentwurfs zur Stärkung der Cybersicherheit kritischer Infrastrukturen und zur Verhängung von Geldstrafen gegen Betreiber, die unzureichend geschützt sind.
Die Firma Diehl Defense, Hersteller des Luftverteidigungssystems Iris-T, wurde von Hackern aus Nordkorea angegriffen, die gefälschte Jobangebote nutzten.
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