Das ukrainische Außenministerium verurteilt die Verwendung von Fotos von Zerstörungen in der Ukraine für den Wahlkampf in Georgien.
Das ukrainische Außenministerium verurteilt entschieden die Verwendung von Bildern der Zerstörung in der Ukraine auf Wahlplakaten der regierenden Partei 'Georgischer Traum' in Georgien.
Auf den Werbeplakaten des 'Georgischen Traums' erschienen Fotos von zerstörten Gebäuden und Kirchen als Folge des russischen Angriffs auf Mariupol. Es steht der Slogan 'Nein zum Krieg!' und durchgestrichene Nummern der Oppositionsparteien in Georgien auf den Plakaten.
'Wir halten es für inakzeptabel, Bilder der schrecklichen Folgen des gnadenlosen Krieges Russlands gegen die Ukraine, des Leidens und des Blutes von Tausenden unbeteiligter Menschen, der Zerstörung von Kirchengebäuden, für politische Werbung zu verwenden', erklärte das ukrainische Außenministerium.
Das Außenministerium forderte die Regierung Georgiens und die politischen Kräfte des Landes auf, 'auf die Verwendung des Themas des aggressiven Krieges gegen die Ukraine und ihrer Bürger im innerpolitischen Kampf zu verzichten'.
Die georgische Präsidentin Salome Surabischwili kritisierte ebenfalls das Layout der 'Georgischen Traum'-Plakate und bezeichnete sie als 'beschämend' und 'beleidigend'.
Die Parlamentswahlen in Georgien sind für den 26. Oktober geplant. Die Ukraine hofft, dass diese 'friedlich und demokratisch' verlaufen werden.
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