Wissenschaftler haben mit Hilfe eines Bioreaktors ein Stück Hühnchenfleisch im Labor gezüchtet.


Japanische Wissenschaftler haben eine neue Technologie zur Züchtung von strukturiertem Hühnchenfleisch im Labor entwickelt. Sie verwenden einen Bioreaktor mit miniaturisierten Hohlfasern, die die Funktion von Blutgefäßen nachahmen. Dies hilft, den Geweben eine ausreichende Menge an Sauerstoff und Nährstoffen zuzuführen. Mit dieser Technologie gelang es, ein Stück Hühnchenfleisch mit einem Gewicht von über 10 Gramm zu züchten.
Ein Hindernis für die Herstellung künstlicher Gewebe war die Beschränkung ihrer Größe auf eine Dicke von weniger als 1 mm. Allerdings konnte das Team von Wissenschaftlern dieses Hindernis überwinden, indem es ein System mit 1125 Hohlfasern schuf, durch die eine Flüssigkeit zirkuliert, die dem Blut ähnelt. Dies ermöglichte die Zufuhr von Nährstoffen zu den künstlichen Geweben.
Die Fasern, die im Bioreaktor verwendet werden, werden bereits in Wasserfiltern und Dialysegeräten eingesetzt. Die Wissenschaftler stellten fest, dass sie sich perfekt zur Zufuhr von Nährstoffen an künstliche Gewebe eignen. Der entwickelte Bioreaktor half, die Zellen gleichmäßig zu verteilen und zu organisieren, sodass eine Struktur ähnlich dem echten Muskelgewebe entstand. Dies eröffnet Perspektiven für die Herstellung von künstlichem Fleisch mit Geschmack und Textur sowie für regenerative Medizin, die Entwicklung künstlicher Organe und Robotik.
Zuvor hatten Wissenschaftler aus Großbritannien menschliche Zähne im Labor gezüchtet.
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