„Wie auf einer fremden Insel mit Wilden“. Bekannter Sprachwissenschaftler über seine Eindrücke von Odessa.


Eine Frau aus Kiew ist schockiert über die russische Sprache und die „verzerrten Kiefer“ der Bewohner von Odessa
Während ihres Urlaubs in Odessa war eine Frau aus Kiew mit ihrer Tochter und Enkelin überrascht, dass die meisten Einheimischen Russisch sprechen und eine seltsame Aussprache haben. Sie fühlte sich wie auf einer „fremden Insel mit Wilden“. Die Linguistin Larisa Nicoy berichtete darüber.
In den ersten Tagen ihres Urlaubs in Odessa erlebte die Frau aus Kiew einen kulturellen Schock. Sie war überrascht, dass die meisten Menschen um sie herum Russisch sprachen und dies gab ihr das Gefühl, als wäre sie im Ausland.
Besonders irritierte sie, als die Einheimischen versuchten, den Namen ihrer Enkelin Dolyan als „Dal'yan“ auszusprechen. Das war für sie seltsam und unverständlich. Auf dem Spielplatz wurde die Frau erneut mit der Tatsache konfrontiert, dass Eltern mit Kindern auf Russisch sprachen. Dies erregte Empörung und Entfremdung in ihr, als ob sie unter „Wilden“ wäre.
Doch die Situation änderte sich, als im Hotel eine Gruppe junger ukrainischsprachiger Jungs ankam. Ihre Anwesenheit beeindruckte sehr und sogar diejenigen, die zuvor mit Kindern auf Russisch sprachen, begannen auf Ukrainisch zu sprechen.
Diese Erfahrung ließ die Frau aus Kiew über sprachliche Identität und kulturelle Vielfalt in der Ukraine nachdenken.
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