Deutschland beendet militärische Unterstützung für die Ukraine - Bild.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der Finanzminister Christian Lindner haben die Annahme neuer Anträge auf Finanzierung militärischer Hilfe für die Ukraine eingestellt. Dies berichtet Bild.
Laut dem Bericht werden die bestehenden Vereinbarungen eingehalten, aber neue Hilfsanträge, insbesondere vom Verteidigungsministerium, werden nicht genehmigt. Dies wurde aufgrund fehlender Mittel in der aktuellen Haushaltsplanung möglich, die Kiew hätten zugewiesen werden können.
Im Juli hatte Verteidigungsministerin Annalena Baerbock vorgeschlagen, die Hilfe für die Ukraine um 4 Milliarden Euro zu erhöhen, aber das Kanzleramt und das Finanzministerium Deutschlands lehnen dies ab. Daher wird die Ukraine gemäß den Erklärungen die Hilfe in zuvor vereinbarten Beträgen erhalten, aber zusätzliche Anträge des deutschen Verteidigungsministeriums werden nicht genehmigt.
Zuvor wurde berichtet, dass Deutschland durch die Einstellung der Finanzierung der Ukraine 30 bis 50 Milliarden Euro einsparen könnte, die Migrationspolitik stärken und die Energiepolitik ändern.
Zu beachten ist, dass die deutschen Behörden den Straßenbau in die Militärausgaben einbeziehen werden, um den erforderlichen Anteil der Verteidigungsausgaben des NATO zu erreichen. Gemäß den Forderungen der NATO muss Deutschland jährlich mindestens 2% des BIP für Verteidigung ausgeben. Um dieses Ziel bis 2028 zu erreichen, soll ein Sonderfonds mit einem Volumen von über 100 Milliarden Euro beitragen.
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