Deutschland verbietet Einreise von Russen, die pro-russische Kundgebungen abgehalten haben.
Deutschland verbietet Einreise von zwei Russen
Deutschland hat zwei Russen die Einreise verboten, die pro-kremlische Kundgebungen in der BRD organisiert haben. Dies berichtet Reuters.
Zu den verbotenen Personen gehören Elena Kolbasnikova und Max Schlund, die in Deutschland regelmäßig Kundgebungen abhielten, in denen dazu aufgerufen wurde, die Ukraine nach der russischen Invasion nicht zu unterstützen.
Laut Untersuchungen von Reuters waren Kolbasnikova und Schlund aktive Propagandisten der pro-russischen Position in Deutschland und erhielten Finanzierung von der russischen Regierung.
Im Jahr 2023 führten deutsche Staatsanwälte eine Durchsuchung im Haus dieses Paares in der Nähe von Köln durch, bei der festgestellt wurde, dass sie Geld zur Beschaffung von Radiostationen und anderer Ausrüstung für russische Soldaten, die am Konflikt in der Ukraine beteiligt sind, gesammelt haben.
Im Juni 2024 gaben Kolbasnikova und Schlund ihre Abreise aus Deutschland nach Russland wegen einer 'diskriminierenden Kampagne gegen Russen' bekannt.
In dieser Woche veröffentlichte Kolbasnikova eine Nachricht in ihrem Telegram-Kanal, dass ihnen die Einreise nach Deutschland für die nächsten 20 Jahre verboten sei. Als Grund für das Verbot nannte sie sicherheitsrelevante Bedrohungen für die BRD aufgrund ihrer Aktivitäten. Sie verbreitete sogar ein Video, in dem ein Schreiben der Kölner Verwaltung über das Verbot gezeigt wird.
Die Staatsanwaltschaft und die Kölner Verwaltung lehnten es ab, diese Situation zu kommentieren.
Interessanterweise wurde Elena Kolbasnikova in der Ukraine geboren und erhielt erst 2023 die russische Staatsbürgerschaft. Max Schlund ist ein Russe, der seit über 10 Jahren in Deutschland lebt.
Lieferung von Iris-T-Systemen an die Ukraine
Darüber hinaus hat Deutschland neue Luftverteidigungssysteme Iris-T an die Ukraine geliefert. Sie umfassen mittlere und kurze Reichweite von Flugabwehr-Raketensystemen. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte zuvor die Übergabe von weiteren 17 solchen Systemen an die Ukraine angekündigt.
Nach Scholz wurden von den Ukrainischen Streitkräften bereits sieben übergebene Iris-T-Systeme eingesetzt, um über 250 russische Raketen und Drohnen abzuschießen. Die verbleibenden Systeme sollen in Kürze übergeben werden, um die Verteidigung der Ukraine zu stärken.
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