Organisatoren haben den umstrittenen Film 'Taubenliebhaber' im Kinofestival-Programm in Tallinn belassen.

Organisatoren haben den umstrittenen Film 'Taubenliebhaber' im Kinofestival-Programm in Tallinn belassen
Organisatoren haben den umstrittenen Film 'Taubenliebhaber' im Kinofestival-Programm in Tallinn belassen

Das Festival 'Dark Nights' (PÖFF) hat beschlossen, den Film des russischen Regisseurs Boris Guts 'Taubenliebhaber' trotz der Aufrufe ukrainischer Kinematografen und des Außenministeriums der Ukraine nicht aus dem Hauptprogramm zu streichen. Das meldet ERR.

Das Festival hatte zuerst diesen Film aus der speziellen Auswahl entfernt, ihn aber im Hauptprogramm belassen, um ihn den Festivalbesuchern zu zeigen.

Die Direktorin von PÖFF, Tiina Lokk, betonte, dass der Film nicht zufällig für das Programm ausgewählt wurde, da er künstlerisch und inhaltlich scharf ist und es ermöglicht, über aktuelle Themen zu sprechen.

Sie wies auch darauf hin, dass das Festival, wenn es ständig Verboten bestimmter Filme unterliegt, seine Immunität gegen Propaganda verlieren wird.

Die Premiere des Films 'Taubenliebhaber' findet am 17. November um 20:30 Uhr auf dem PÖFF statt.

Worum geht es im Film 'Taubenliebhaber'

Der Film erzählt von der Liebe eines Russen und einer ukrainischen Migrantin, die zusammen in Istanbul leben. Doch sie werden mit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine konfrontiert. In dem Film spielen die russischen Schauspieler Daniil Gazizullin und Anastasia Shemyakina.

Die Ukrainische Staatsagentur für Kino bemüht sich, die Entscheidung hinsichtlich der Einbeziehung dieses Films in das Programm des Festivals 'Standing with Ukraine' in Tallinn zu überprüfen. Das Staatskino bat die Leitung von PÖFF darum, die Entscheidung zur Einbeziehung dieses russischen Films zu überdenken.


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