In 16 Stunden ohne Strom: Experte nennt Städte mit der schlechtesten Energieversorgung.
Städte der Ukraine könnten im Winter mit Energieproblemen konfrontiert werden
Nach Prognosen könnten Kiew, Odessa und Charkiw diesen Winter mit einer schwierigen Situation bei der Energieversorgung konfrontiert sein. Die Einwohner dieser Städte laufen Gefahr, täglich bis zu 16 Stunden lang ohne Strom zu bleiben.
Der Direktor des Energieforschungszentrums, Alexander Hartschenko, warnt davor, dass Kiew, Odessa und Charkiw Schwachstellen im Energiesystem der Ukraine sind. Charkiw ist ständiger Beschussgefahr ausgesetzt und hat das höchste militärische Risiko. Kiew und Odessa haben Probleme mit der unzureichenden Stromerzeugung.
Eine schwierige Situation wird in Kiew, Odessa und Charkiw erwartet, wo die Einwohner Gefahr laufen, täglich bis zu 16 Stunden lang ohne Strom zu bleiben.
Besonders schwierig ist die Situation bei der Energieversorgung in Odessa, wo kaum eigene Erzeugungskapazitäten vorhanden sind. In der Stadt werden neue Erzeugungskapazitäten installiert, die unter günstigen Bedingungen die Wasserversorgung und teilweise die Wärmeversorgung gewährleisten können. Die rechtzeitige Inbetriebnahme dieser Kapazitäten ist jedoch fraglich.
Die Situation in Odessa bei der Energieversorgung ist besonders schwierig
Auch Kiew leidet unter einem ernsthaften Energiemangel. Das Kernkraftwerk Tschernobyl, das zur Energieversorgung der Hauptstadt gebaut wurde, kann den Energiebedarf der Stadt nicht mehr decken. Kiew fehlen 700-900 Megawatt Leistung, die von außen benötigt werden. Wenn diese Leistung nicht verfügbar ist, könnte die Hauptstadt täglich bis zu 16 Stunden lang ohne Strom auskommen.
Kiew könnte täglich bis zu 16 Stunden lang ohne Strom auskommen
Die Situation könnte noch schlimmer werden, betont der Experte. Wenn es dem Energiesystem gelingt, die Abschaltzeiten auf 10 Stunden pro Tag bei starkem Frost zu begrenzen, wäre dies bereits ein positiveres Szenario. Die Prognosen zur Energieversorgung in der Ukraine verschlechtern sich jedoch weiter.
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