Putin wiederholte die Forderungen, während Scholz zum Abzug der Truppen aufrief: Was über das Gespräch der Führer von Russland und Deutschland bekannt ist.
Erstes Telefongespräch zwischen dem deutschen Kanzler und Wladimir Putin
Am 15. November 2024 fand das erste Telefongespräch in zwei Jahren zwischen dem deutschen Kanzler Olaf Scholz und dem 'Präsidenten' des Aggressorlands Wladimir Putin statt.
Während des Gesprächs stellte Wladimir Putin die traditionellen Positionen der Kreml-Rhetorik zur Ukraine dar. Insbesondere rechtfertigte er die militärische Aggression gegen die Ukraine mit der 'jahrzehntelangen aggressiven Politik der NATO' und bestand auf der Berücksichtigung der 'neuen territorialen Realitäten' für Friedensverhandlungen.
Berlin bestätigte, dass Kanzler Scholz während des Gesprächs die russische aggressive Kriegsführung gegen die Ukraine entschieden verurteilte und auf den Abzug der russischen Truppen als Voraussetzung für Verhandlungen bestand.
Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskyj, der Scholz im Voraus über den geplanten Anruf informierte, äußerte eine kritische Position zu dieser Initiative. Laut einer Quelle von Sky News im Büro des Präsidenten der Ukraine warnte Selenskyj, dass ein solcher Kontakt 'dem russischen Präsidenten helfen würde, seine Isolation zu verringern, und letztendlich den Krieg in der Ukraine verlängern würde'.
Nach dem Gespräch mit Putin führte der deutsche Kanzler Telefongespräche mit dem polnischen Premierminister Donald Tusk. In seiner Nachricht in dem sozialen Netzwerk X betonte Tusk die wichtige Position: 'Nichts über die Ukraine ohne die Ukraine'.
Nach dem Gespräch wurde im Kreml mitgeteilt, dass die Assistenten der Führer in Kontakt bleiben würden.
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