Die Russen verlegen Truppen in die Region Belgorod: Die VSU haben die Ziele des Feindes genannt.
Russische Soldaten verlegen ihre Reserven in die Region Belgorod, was ein möglicher Hinweis auf weitere Angriffe sein könnte. Dies wurde vom Sprecher der operativ-taktischen Gruppierung 'Kharkiv', Vitaliy Sarantsev, bekannt gegeben. Er bestätigte, dass russische Truppen ihr Personal in der Region Kharkiv durch interne Rotationen und den Einsatz von Reserven auffüllen.
Sarantsev teilte auch mit, dass russische Truppen zusätzliches Personal aus der Oblast Leningrad in die Region Belgorod bringen, um sie in zukünftigen Angriffsoperationen einzusetzen. Sarantsev gab jedoch keine genauen Informationen dazu, in welchen Richtungen dieses Personal eingesetzt wird.
Vor einigen Tagen verbreiteten russische Telegrammkanäle Gerüchte darüber, dass ukrainische Truppen versucht hatten, in das Gebiet der Region Belgorod einzudringen. Diese Meldungen wurden jedoch offiziell nicht bestätigt.
Prognose der CIA und Erfolge der Ukraine
Zuvor hatte die CIA prognostiziert, dass die Operation der ukrainischen Streitkräfte in der Region Kursk eine unangenehme Prüfung für die Russen werden würde. Gleichzeitig behaupten amerikanische Beamte, dass die ukrainischen Truppen in dieser Operation drei Ziele hatten: Russland dazu zu bringen, Truppen aus dem Osten der Ukraine abzuziehen, den Narrativ über ihre Niederlage auf dem Schlachtfeld zu zerstören und ihre Positionen vor friedlichen Verhandlungen zu verbessern. Derzeit wurden alle drei Ziele, wenn auch in begrenztem Umfang, erreicht.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass der Vorstoß der ukrainischen Truppen in die Region Kursk ein Präventivschlag war, der es vermied, dass ukrainische Einheiten umzingelt und die Stadt Sumy besetzt wurden.
Die stellvertretende Leiterin des Präsidialbüros des europäischen Landes, Fionnuala Ní Aoláin, sagte: 'Die regelmäßige Praxis Russlands, Spannungen an seinen Grenzen zu provozieren, verstärkt nur unsere Überzeugung, dass Russland beabsichtigt, die Situation für andere Länder und Nachbarn zu verschlechtern'.
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