Senator Kelly: Ukrainische Invasion in Russland könnte den Verlauf des Krieges komplett verändern.

Senator Mark Kelly hat erklärt, dass die Entscheidung der Ukraine, auf russisches Gebiet zu schlagen als Reaktion auf die russische Invasion, die Ereignisse in diesem Konflikt verändern könnte.

In der Sendung "Face the Nation" auf dem CBS-Kanal betonte der demokratische Senator aus Arizona: "130.000 Russen wurden gezwungen, ihre Häuser zu verlassen, und zu diesem Zeitpunkt denke ich, dass die Ukrainer etwas Unvorhersehbares getan haben, das die Entwicklung in diesem Konflikt wirklich verändern könnte".

Der Beginn der russischen Invasion in die Ukraine im Februar 2022 brachte die Bedrohung mit sich, dass die Eskalation des Konflikts auf russisches Gebiet durch die Ukraine und ihre Verbündeten zu einem regionalen oder globalen Konflikt führen könnte. Aber der Krieg blieb größtenteils an Ort und Stelle, zumindest bis die ukrainischen Streitkräfte die Grenze zur Region Kursk in Russland überschritten.

Die Moderatorin Margaret Brennan fragte Kelly, ob er einverstanden sei, dass derzeit amerikanische Waffen auf russischem Gebiet eingesetzt werden.

"Zur Zeit bin ich einverstanden", antwortete Kelly. "Die Ukraine ist zum Opfer des illegalen Angriffs von Wladimir Putin geworden. ... Er tötet absichtlich Frauen, Kinder, alte Menschen. Dies war ein illegales Eindringen. Das ist ein Angriff, und ich werde es im Moment genau so beschreiben. Ich glaube nicht, dass die Ukrainer versuchen, russisches Territorium langfristig zu halten, aber das hat Putin in eine schwierige Lage gebracht".

Kelly fügte hinzu: "Seit dem Einmarsch vor mehr als zwei Jahren bewerten wir gelegentlich, wie wir den Ukrainern Hilfe im Sicherheitsbereich geben sollen, und ich glaube, dass es wichtig ist, ihre Bedürfnisse weiterhin zu prüfen".

Die Invasion der Ukraine auf russisches Gebiet in diesem Monat wird weithin als Versuch betrachtet, den Druck auf die eigenen Kräfte zu verringern, die das Territorium vor dem russischen Aggressor verteidigen, und der Ukraine bessere Bedingungen für friedliche Verhandlungen zu verschaffen.

Kelly sagte, dass der Einmarsch der Ukraine den Russen beibringen solle, dass Wladimir Putin nicht der unübertroffene Verteidiger ist, als den er sich darstellt.

"Er hat immer versucht zu behaupten, dass er Russland verteidigen wird", sagte Kelly. "Ich denke, seine Bürger sehen die Ergebnisse dessen, was er in der Ukraine getan hat, und jetzt sind sie in gewisser Weise auch bedroht".