Scholz hat erneut die Lieferung von Taurus an die Ukraine abgelehnt.

Scholz hat erneut die Lieferung von Taurus an die Ukraine abgelehnt
Scholz hat erneut die Lieferung von Taurus an die Ukraine abgelehnt

Der Bundeskanzler Deutschlands, Olaf Scholz, hat sich erneut gegen die Lieferung von Langstreckenwaffen an die Ukraine ausgesprochen und erklärt, dass dies notwendig sei, um einen Konflikt zwischen der NATO und Russland zu vermeiden. Daraufhin berichtet n-tv.

Während der Konferenz der Delegierten der Brandenburger SPD in Potsdam betonte Scholz, dass Deutschland unter seiner Führung der zweitgrößte Militärpartner der Ukraine geworden sei. Dennoch bleibt er dabei, dass die Lieferung von Langstreckenwaffen ein Fehler wäre.

Ich bin jedoch nach wie vor überzeugt, dass es ein Fehler wäre, wenn die Langstreckenwaffen, die wir der Ukraine bereitstellen würden, für Angriffe im russischen Hinterland eingesetzt würden, oder wenn wir Waffen liefern, die genau das ermöglichen würden

Er betonte, dass ein Konflikt zwischen der NATO und Russland um jeden Preis vermieden werden muss.

Und wenn niemand außer uns genug Vernunft hat, um fundierte Entscheidungen zu treffen, dann ist das eben so

Wir erinnern daran, dass Olaf Scholz in seiner ersten Wahlkampfrede erklärt hat, dass der Wunsch der Ukraine, deutsche Langstreckenraketen Taurus zu erhalten, ein 'Spiel russisches Roulette mit der Sicherheit Deutschlands' sei.

Zuvor hatte Olaf Scholz angekündigt, die Ukraine mit weiteren 17 Iris-T-Systemen zu beliefern, die von den Streitkräften der Ukraine übernommen wurden. Laut Scholz hat Deutschland bei der Firma Diehl Defence GmbH & Co. KG weitere 22 Iris-T-Systeme bestellt. Fünf davon werden von der Bundeswehr genutzt, die restlichen 17 werden der Ukraine übergeben. Es wurde angegeben, dass sieben bereits gelieferte ähnliche Iris-T-Systeme geholfen haben, über 250 russische Raketen und Drohnen abzufangen. Vier Systeme werden bis Ende des Jahres geliefert, die anderen ab dem nächsten Jahr, so der deutsche Kanzler.

Es ist zu beachten, dass die meisten deutschen Gesetzgeber möchten, dass das Land Raketen mit großer Reichweite, Taurus, an die Ukraine liefert.

Darüber hinaus hat die deutsche Regierung einen Notfallplan für den Fall eines Krieges entwickelt, der eine mögliche Evakuierung der Zivilbevölkerung, eine obligatorische Dienstpflicht für Wehrpflichtige und andere Maßnahmen vorsieht. Die Behörden haben einen neuen Militärplan unter dem Titel 'Rahmendirektive zur allgemeinen Verteidigung' vorgestellt, in dem die Maßnahmen beschrieben werden, die im Falle eines militärischen Konflikts ergriffen werden sollen.


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