Trump möchte die umstrittene Tulsi Gabbard als Chefin der Geheimdienste ernennen: 'Kreml-Agentin', die über 'Biolabore in der Ukraine' sprach.
Der US-Präsident Donald Trump plant, Tulsi Gabbard, eine ehemalige Kongressabgeordnete der Demokratischen Partei, als Leiterin der US-Geheimdienste zu ernennen.
Diese Entscheidung hat aufgrund der offenen pro-russischen Haltung der Kandidatin und ihrer kritischen Einstellung zur NATO-Politik in Bezug auf die Ukraine beträchtliches Aufsehen erregt.
Gabbard, die den Bundesstaat Hawaii vertreten hat, verließ später die Demokratische Partei und unterstützte den Republikaner Trump. Ihre Haltung zum Krieg in der Ukraine stimmte wiederholt mit der Kreml-Propaganda überein. Insbesondere am ersten Tag des russischen Übergriffs erklärte Gabbard, dass militärische Maßnahmen hätten vermieden werden können, wenn die Biden-Administration und die NATO die 'legitimen Sicherheitsbedenken' Russlands berücksichtigt hätten.
Das ukrainische Zentrum für die Bekämpfung von Desinformation hat Gabbard beschuldigt, Gelder vom Kreml erhalten zu haben, um Desinformation zu verbreiten. Obwohl keine konkreten Beweise vorgelegt wurden, wurde sie zusammen mit anderen Personen, die in der Ukraine als 'Verräter Russlands' angesehen werden, in die Datenbank der Website 'Friedenswächter' aufgenommen.
Gabbard behauptete die Existenz von mehr als 25 von den USA finanzierten Laboren, die angeblich eine Bedrohung durch die Verbreitung tödlicher Pathogene darstellen könnten. Diese Behauptungen ernteten scharfe Kritik, unter anderem von Senator Mitt Romney.
Experten prognostizieren eine mögliche Änderung der amerikanischen Unterstützungspolitik für die Ukraine und ein potenzielles 'Einfrieren' des Konflikts. Es besteht die Wahrscheinlichkeit eines Friedensabkommens, das einen neutralen Status für die Ukraine und tatsächlich den Verzicht auf Mitgliedschaft in der NATO vorsehen könnte.
Analysten schätzen, dass ein solches Abkommen Unterstützung unter einigen europäischen Führern und sogar Teilen der ukrainischen Führung finden könnte. Dies würde jedoch erhebliche Zugeständnisse an Russland bedeuten und könnte das Vertrauen in westliche Sicherheitsgarantien untergraben.
Gabbard hat eine kontroverse Geschichte im Umgang mit autoritären Regimen. Sie unternahm eine geheime Reise nach Syrien, um sich mit Bashar al-Assad zu treffen, den der Kreml unterstützt. Die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton nannte sie früher einen 'russischen Aktivposten'.
Ein potenzielles Friedensabkommen könnte zu einem Ende der aktiven Kampfhandlungen führen, jedoch zu Lasten territorialer Verluste der Ukraine und der Einschränkung ihrer Souveränität in der Wahl ihrer Außenpolitik. Ein solcher Verlauf könnte langfristige Auswirkungen auf die internationale Ordnung und das System der kollektiven Sicherheit in Europa haben.
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