Kampf-Hopak-Trainer und Soldat der territorialen Verteidigung. Erinnern wir uns an Ivan Pidgursky.
Jeden Tag um 9 Uhr ehren die Ukrainer das Andenken all derer, deren Leben vom russisch-ukrainischen Krieg genommen wurde. Heute erinnern wir uns an Ivan Pidgursky.
Während einer Kampfaufgabe im Bachmuter Sektor geriet Ivan Pidgursky (Rufname Sirko) mit seinen Kameraden unter Beschuss von Mörsergranaten. Er starb an den erhaltenen Verletzungen. Dies geschah am 15. Juli 2023 in der Nähe der Stadt Bachmut.
Ivan Pidgursky wurde am 25. April 1980 im Dorf Zhytomyr in der Region Ternopil geboren. Er war von Beruf Tischler und absolvierte die Universität für Sport und Körperkultur in Lemberg. Er arbeitete als Lehrer an einer Schule und unterrichtete den Kampf-Hopak.
Nach seinem Umzug nach Chernivtsi gründete er die erste Schule für Kampf-Hopak. Die Schule trägt heute seinen Namen. Ivan Pidgursky war ein aktiver Befürworter des ukrainischen Hopak und verbreitete patriotische Ideen unter der Jugend.
Ivan Pidgursky liebte seine Arbeit fanatisch. Er unterrichtete Schüler, brachte sie zu Wettkämpfen und Feierlichkeiten. Er zog eine ganze Generation von Kindern auf, die jetzt auch Kampf-Hopak betreiben.
Ivan traf seine Frau Karina in sozialen Netzwerken. Sie heirateten und bekamen drei Kinder. Karina erzählt, dass Ivan immer direkt, willensstark und stets auf sein Ziel gerichtet war. Sie planten ihre Zukunft zusammen, aber der Krieg veränderte ihr Schicksal.
Während einer Kampfaufgabe im Bachmuter Sektor gerieten Ivan Pidgursky und seine Kameraden unter Beschuss von Mörsergranaten. Er starb an den erhaltenen Verletzungen. Dies geschah am 15. Juli 2023.
Ivan Pidgursky wurde in Chernivtsi auf dem Friedhof im Stadtteil Lenkivka beigesetzt. In Chernivtsi wurden eine Straße und eine Gasse zu seinen Ehren umbenannt.
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