Unruhen in Großbritannien nach Massaker in einem Sommerclub für Kinder.
Unruhen in der britischen Stadt Southport
In der Stadt Southport, die nahe Liverpool liegt, kam es zu Unruhen. Hunderte Menschen begannen vor einer Moschee aufeinander loszugehen, warfen Ziegelsteine, Flaschen und andere Gegenstände gegen die Moschee und die Polizei. Ein Polizeiwagen wurde ebenfalls in Brand gesteckt, und auf die Polizei wurden Flaschen und Mülltonnenräder geworfen. Das berichtet Sky News.
Nach Angaben der Polizei bestand die Menge aus Mitgliedern der rechtsextremen English Defence League. Viele von ihnen trugen Masken und Kaftane.
Während des Konflikts mussten 39 Polizisten medizinisch behandelt werden, 27 von ihnen wurden ins Krankenhaus gebracht.
Premierminister Sir Keir Starmer erklärte, dass diejenigen, die an den Unruhen beteiligt waren, nach dem Gesetz bestraft werden.
«Die Bewohner von Southport können nach dem gestrigen Schrecken nicht zur Ruhe kommen. Sie verdienen unsere Unterstützung und unseren Respekt. Diejenigen, die mit Gewalt und Bandenkriminalität die Gedenkfeier für die Opfer übernommen haben, haben die trauernde Gemeinschaft beleidigt», sagte er.
Nach Angaben der Polizei brachen die Unruhen aus, nachdem im Internet zu Protesten an der Moschee aufgerufen worden war, die in der Nähe des Unglücksortes liegt. Die Einheimischen versammelten sich, um der Toten zu gedenken.
Nach Einbruch der Dunkelheit beruhigte sich die Situation rund um die Moschee, und die Anzahl der Menschen auf den Straßen nahm deutlich ab.
Zur Erinnerung: In der Stadt Southport im Nordwesten Englands wurde ein Jugendlicher mit einem Messer festgenommen, der Menschen in einem Sommerclub für Kinder angegriffen hatte. Der 17-jährige Verdächtige stammt aus Cardiff.
Der Angriff ereignete sich in einer Tanzschule, die der Sängerin Taylor Swift gewidmet war.
Fünf Kinder befinden sich in kritischem Zustand im Krankenhaus, während der Zustand von drei anderen noch unbekannt ist. Alle werden in Krankenhäusern in Liverpool und Manchester behandelt.
Zwei Erwachsene wurden ebenfalls schwer verletzt: die Yoga-Lehrerin Lianne Lucas, die Co-Organisatorin des Tanzevents für Kinder war, und John Hayes, der in dem Gebäude arbeitet, in dem die Angriffe stattfanden.
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