In Riwne wurde das erste Kinderschutzzentrum der Ukraine eröffnet.

In Riwne wurde das regionale Kinderschutzzentrum eröffnet

Am 20. März wurde in Riwne das erste regionale Kinderschutzzentrum in der Ukraine eröffnet. In diesem Zentrum werden psychologische, rechtliche und soziale Hilfe für Kinder angeboten. Besonders Augenmerk wird auf Kinder gelegt, die durch den Krieg in der Ukraine betroffen sind und deren Eltern Kämpfer sind, deren Eltern vermisst oder gefangen sind. Auch Kindern, die Opfer von Verbrechen wurden, wird geholfen. In diesem Zentrum werden Mitarbeiter des Ombudsmannbüros der Ukraine in der Region Riwne arbeiten. Der Vertreter des Ombudsmanns in der Region Riwne, Oleksandr Korniychuk, bemerkte, dass alle Anfragen geprüft und Hilfe allen Kindern, die sich in schwierigen Umständen befinden, geleistet werden wird.

Das Zentrum wird auch Mechanismen zur Rückführung ukrainischer Kinder, die nach Russland deportiert oder in besetzte Gebiete verlegt wurden, entwickeln. Wenn solche Kinder in die Region Riwne kommen, wird ihnen im Zentrum notwendige Hilfe angeboten. Der Beauftragte der Werchowna Rada für Menschenrechte, Dmytro Lubinets, bestätigte ebenfalls diese Information.

Zur Eröffnung des Zentrums kam der Botschafter Koreas in der Ukraine, Pak Kichang. Die Finanzierung des Aufbaus des Kinderschutzzentrums in Riwne wurde von der Koreanischen Agentur für Internationale Zusammenarbeit übernommen. Vertreter des Ombudsmannbüros der Ukraine gaben auch bekannt, dass die Eröffnung eines ähnlichen Zentrums in der Stadt Dnipro geplant ist, da dort die größte Bevölkerung lebt und die meisten Fälle von Verletzungen der Kinderrechte vorkommen.

Laut dem Bericht des Ombudsmanns Dmytro Lubinets leben auf den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine etwa 600.000 Kinder. Davon erhalten nur 7 % eine Ausbildung in der ukrainischen Sprache. Viele von ihnen müssen in zwei verschiedenen Bildungssystemen lernen.

Früher wurde berichtet, dass die Russen in den vorübergehend besetzten Gebieten der Region Luhansk mit der Schließung von Schulen begonnen haben und die Gebäude an Einheiten der russischen Streitkräfte übergeben werden.