Ukraine und Deutschland verstärken Zusammenarbeit im Kampf gegen russische Propaganda.
In Neapel fand ein Treffen zwischen dem Minister für Kultur und strategische Kommunikation der Ukraine, Mykola Totsky, und der Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland, Katja Koller, statt.
„Leider haben wir während dieses Krieges viele historische Gebäude verloren. Einige davon können wir nicht wieder aufbauen, da sie vollständig zerstört sind. Aber ich bin sicher, dass genau die Kultur das Identifikationsmerkmal ist, das die Ukrainer von den Russen unterscheidet, uns ermöglicht zu kämpfen und stark zu sein“, betonte Mykola Totsky, berichtet das Regierungsportal.
Die Minister diskutierten die Notwendigkeit eines effektiven Widerstands gegen Desinformation und russische Propaganda. Mykola Totsky erinnerte an die Situation um den Film der russisch-kanadischen Regisseurin, der kürzlich auf dem Filmfestival in Venedig und dem kanadischen TIFF gezeigt wurde.
„Dieser Film stellt sogenannte 'gute Russen' dar, die angeblich zum Kämpfen gezwungen sind. Das ist gefährlich, denn die indirekte Finanzierung solcher Projekte durch Regierungen demokratischer Länder unterstützt die russische Propaganda“, so der Minister für Kultur und strategische Kommunikation der Ukraine.
Nach dem Treffen vereinbarten die Seiten unter anderem eine Zusammenarbeit im Bereich der strategischen Kommunikation sowie den Austausch von Erfahrungen beim Aufbau von Partnerschaften zwischen Wirtschaft und Kultur.
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