Bekannter Anwalt verliert Lizenz wegen Unterstützung der russischen Aggression.

Ein propangandistischer Anwalt wurde das Recht entzogen, in der Ukraine als Anwalt tätig zu sein. Dies wurde vom Büro des Generalstaatsanwalts der Ukraine bekannt gegeben.

Nach einer Beschwerde des Generalstaatsanwalts entzog die Qualifikations- und Disziplinarkommission der Anwaltschaft der Region Schitomir dem Anwalt das Recht, als Anwalt tätig zu sein.

Das Büro des Generalstaatsanwalts der Ukraine nennt den Namen des Anwalts nicht, aber auf dem Foto, das zusammen mit der Erklärung des Büros veröffentlicht wurde, ist Tatiana Montyan zu erkennen.

Zuvor hatten die Staatsanwälte der Anwältin im März 2023 eine Anklageschrift vorgelegt. Sie wurde beschuldigt, zum gewaltsamen Sturz des verfassungsmäßigen Systems der Ukraine, zur Übernahme der Staatsmacht der Ukraine, zur Änderung der Grenzen des Territoriums und der Staatsgrenze der Ukraine, zur Leugnung der bewaffneten Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine und zur Rechtfertigung des Krieges aufzurufen (Artikel 109, Artikel 110, Artikel 111-1, Artikel 436-2 des Strafrechts der Ukraine).

Nach Ermittlungen wurde festgestellt, dass die Beklagte nach Beginn der russischen Invasion in die Ukraine seit März 2022 systematisch auf Propagandakanälen zur sozio-politischen Situation in der Ukraine Stellung nahm. Sie rechtfertigte die bewaffnete Aggression der Russischen Föderation und rief zum gewaltsamen Sturz des verfassungsmäßigen Systems der Ukraine und zur Änderung der Grenzen des Territoriums und der Staatsgrenze der Ukraine auf.

Vor kurzem bot die Russische Föderation Montyan an, als Zeugin an einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats teilzunehmen, die der Umsetzung der 'Minsker Abkommen' gewidmet ist. Während ihrer Teilnahme an der Videokonferenz übertrug Montyan russische Narrative und bezeichnete die Ukraine als 'Marionette des Westens', beschuldigte den 'kollektiven Westen', versucht zu haben, Krieg auf dem Territorium der Ukraine mit Russland zu provozieren. Sie wiederholte auch die Behauptungen der russischen Propaganda über die 'Tötung von Zivilisten im Donbass' - Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung. Montyan behauptete auch, dass sie die besetzten Gebiete des Donbass mit eigenen Augen gesehen habe.

Laut der Publikation Sprotyv.info beteiligt sich Montyan systematisch an GRU-Sonderoperationen, indem sie Desinformationen und Manipulationen über die Ukraine und ihre ausländischen Partner verbreitet.

Auch während des Krieges gibt Montyan weiterhin Kommentare an die propagandistischen russischen Medien ab. Im Radio Sputnik sagte sie: 'Wenn Russland keinen ernsthaften Krieg mit dem kollektiven Westen führt, wird es einfach sterben'.

Tatiana Montyan stammt aus der Krim und lebt seit 2014 ständig in Kiew. Sie ist bekannt für ihre pro-russischen Ansichten und rief bereits 2014 Russland auf, entschiedener vorzugehen, benachbarte Länder zu übernehmen und die 'Maidan-Gegner' nicht anzuerkennen.