Die Arktis ist in Gefahr: Warum das Durchtrennen von Kabeln das Internet von Tausenden bedroht.
Bedrohung für die Unterseekabel in der Arktis
Die Länder der Arktisregion sind besorgt über die Möglichkeit hybrider Kriege, die die Unterseekabel des Internets gefährden könnten. Dieses Thema ist besonders akut für abgelegene Inseln wie Grönland, Island und die Färöer-Inseln. Dänemark plant zusammen mit diesen Ländern den Bau neuer Kabel, um Unterbrechungen der Verbindung im Falle von Schäden an bestehenden Verbindungen zu vermeiden.
„Die Verwundbarkeit, die Sie in der westlichen Welt sehen, kann hier um das 1000-Fache multipliziert werden. Wenn Sie eines unserer Kabel durchtrennen, haben wir sechs bis neun Monate lang kein Internet“, betonte die Abgeordnete des dänischen Parlaments aus Grönland, Aaja Chemnitz.
Der Bau neuer Kabel wird es ermöglichen, Verbindungsunterbrechungen im Falle von Problemen mit einer der bestehenden Verbindungen zu vermeiden. Obwohl die meisten arktischen Länder Verträge mit Satellitenfirmen für den Fall von Störungen unterseeischer Kabel abgeschlossen haben, können solche Lösungen die Zuverlässigkeit einer Kabelverbindung nicht vollständig ersetzen.
Die Situation mit Internetkabeln in der Arktis unterstreicht die Bedeutung der Informationsinfrastruktur, insbesondere in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen. Wie erfolgreich die Länder ihre Verbindungen sichern können, beeinflusst nicht nur die lokale Kommunikation, sondern auch die strategische Stabilität in der Region. Angesichts aktiver Bedrohungen wird die Entwicklung alternativer Kommunikationsrouten immer relevanter.
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