Ein Gericht hat Russland zur Zahlung von 65 Millionen an die Mutter eines gefallenen Soldaten verurteilt.
Das Drogobytischer Stadtbezirk Gericht in der Oblast Lemberg hat zugunsten der Mutter eines gefallenen ukrainischen Soldaten entschieden und Russland verurteilt, ihr 65 Millionen Hrywnja als Entschädigung zu zahlen. Das Gericht ist der Ansicht, dass die Frau ein Recht auf immaterielle Entschädigung für den Verlust ihres Sohnes hat.
Die Frau wandte sich an das Gericht, nachdem ihr Sohn durch einen Beschuss russischer Truppen gefallen war. Sie forderte eine Entschädigung für die psychischen Leiden, die durch den Verlust eines geliebten Menschen aufgrund der Aggression der Russischen Föderation entstanden sind.
„Russland, das eine illegale militärische Aggression gegen die Ukraine ausübt, die zum Tod ihres Sohnes geführt hat, hat ihr den Sinn des Lebens und die Hoffnung auf die Zukunft genommen. Die Energie des verstorbenen nahen Menschen beeinträchtigt die normale Kommunikation und Lebensaktivität. Der Verlust ist nicht nur schwer, sondern auch tiefgreifend. Die Verantwortung dafür trägt die Russische Föderation, die illoyal und grausam in das Territorium der Ukraine eingedrungen ist und das Leben des Sohnes genommen hat.“
Nachdem alle Umstände des Falls geprüft wurden, stellte das Gericht fest, dass Russland der Mutter für die Verluste und die psychische Trauer entschädigen muss. Obwohl die Entscheidung angefochten werden kann, hat sie eine wichtige Bedeutung als Beweis auf internationaler Ebene.
Mögliche Folgen des Gerichtsurteils
Dieses Urteil könnte ein wichtiges Beweismittel in internationalen Tribunalen zu den Verletzungen des Völkerrechts im Kontext der militärischen Handlungen Russlands in der Ukraine werden. Bestehende Präzedenzfälle zeigen, dass solche Gerichtsurteile Einfluss auf die Untersuchung von Kriegsverbrechen haben können.
Das Gericht betonte zudem, dass Beschlüsse über Entschädigungen für Verluste im Krieg eine wichtige Rolle in internationalen Rechtsverfahren spielen können, um die Verantwortlichen für Kriegsverbrechen zur Rechenschaft zu ziehen.
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