Selenskyj: Wir haben den Krieg nach Hause, nach Russland zurückgebracht.

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, markierte den sechsmonatigen Wendepunkt der Kursker Operation und kündigte den Empfang französischer 'Mirage'-Flugzeuge an.

Dies wurde in der abendlichen Ansprache des Staatsoberhauptes am 6. Februar erwähnt.

'Heute sind es bereits sechs Monate der Kursker Operation, unsere aktiven Handlungen auf dem Territorium Russlands – wir haben den Krieg nach Hause, nach Russland zurückgebracht, und genau dort sollten sie fühlen, was Krieg bedeutet. Und sie fühlen es', betonte der Präsident.

Laut seinen Angaben haben die ukrainischen Militärs gezeigt, dass sie selbst unter Bedingungen begrenzter Ressourcen effektiv handeln können. Selenskyj hob hervor, dass es dank der Operation gelungen ist, den Austauschfonds mit gefangenen russischen Soldaten erheblich aufzufüllen.

Der Präsident berichtete von der Gefangennahme von Soldaten aus Nordkorea, die während der Kampfhandlungen schwere Verletzungen erlitten haben. Dies sei seiner Meinung nach ein Beweis für die Einbeziehung Nordkoreas in den Krieg durch Putin.

Der Staatschef dankte außerdem General Syrski für die Planung der Kursker Operation und hob den Beitrag der ukrainischen Brigaden hervor: 80., 82., 95., 22., 61., 36. Marinebrigade, 17. separate Panzer- und 47. separate mechanisierte Brigade sowie anderer Einheiten.

Im Bereich der internationalen Zusammenarbeit dankte Selenskyj Präsident Macron für die Bereitstellung der 'Mirage'-Flugzeuge und den Niederlanden für die neue Lieferung von F-16.

Was die Innenpolitik betrifft, wurde nach dem Treffen mit der Präsidentin der EBRD die Unterstützung von Binnenvertriebenen diskutiert. Der Präsident beauftragte Finanzminister Marchenko und den Vizepremierminister Kuleba, innerhalb von zwei Wochen ein Programm zur Unterstützung der Vertriebenen zu entwickeln.