Analyst enthüllt die wahren Motive Putins für die Verhandlungen mit Trump.
Nach der Rückkehr von Donald Trump ins Präsidentenamt der USA sieht Wladimir Putin die Möglichkeit, sich aus der internationalen Isolation zu befreien und sein Image als Staatsmann wiederherzustellen. Der russische Führer ist besonders daran interessiert, dass Trump ihm hilft, seinen ehemaligen Status auf der weltweiten Bühne zurückzugewinnen.
Dies erklärte David Kyrychenko, assoziierter Wissenschaftler des Londoner Analysezentrums der Henry Jackson Society, in seinem Artikel für The Hill.
Nach Einschätzung des Experten zeigt der russische Führer absichtlich 'Höflichkeit' gegenüber dem amerikanischen Präsidenten, um den Boden für ein zukünftiges bedeutendes Treffen zu bereiten. 'Zunächst einmal verlangt Putin einen direkten Gipfel mit den USA, wobei er die Ukraine ausschließt, um seine Erzählung über Russland als Weltmacht zu festigen', betont Kyrychenko.
Vor dem Hintergrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation in Russland handelt Putin besonders vorsichtig und vermeidet Provokationen gegenüber Trump, der bereits vor der Möglichkeit möglicher verschärfter Sanktionen gewarnt hat.
Der Kreml weicht konsequent direkten Verhandlungen mit Kiew aus und strebt stattdessen einen Dialog mit Washington an. Der Experte hebt besonders die Unterschiede in den Ansätzen zwischen dem amtierenden US-Präsidenten Joe Biden, der das Prinzip 'Nichts über die Ukraine ohne die Ukraine' verfolgt, und Donald Trump hervor, der dazu neigt, den Konflikt nach eigenen Bedingungen zu regeln.
Der Analyst betonte, dass der russische Diktator Trumps Streben nach einem Vertrag als Möglichkeit sieht, Russland vorteilhafte Bedingungen aufzuzwingen, selbst wenn dies die Souveränität und Sicherheit der Ukraine bedroht.
Solche Verhandlungen, so Kyrychenko, würden nicht nur die internationale Isolation Russlands beenden, sondern auch dessen Ansprüche auf Einflussbereiche in der Ukraine bestätigen und helfen, das Bild Russlands als einflussreiche imperialistische Macht auf der weltweiten Bühne wiederherzustellen.
Früher schätzte der Präsident Finnlands, wie lange es dauern würde, einen Frieden in der Ukraine zu erreichen.
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