Kämpfer der GUR erzählte, wie die Aufklärer 2022 in "Azovstal" absprangen.

Kämpfer der GUR erzählte, wie die Aufklärer 2022 in
Kämpfer der GUR erzählte, wie die Aufklärer 2022 in "Azovstal" absprangen

Im Jahr 2022 fanden Operationen zur Landung in Mariupol statt, das von den russischen Besatzern blockiert war. Diese Informationen wurden von einem Soldaten der Internationalen Legion des Hauptnachrichtendienstes unter dem Pseudonym 'Tritja' bereitgestellt.

Da die Russen die Ausgänge des Mariupoler Seehafens kontrollierten, war der Wasserweg unzugänglich. Daher war die einzige Möglichkeit die Luftlandung. 'Tritja' war einer der Ersten, die mit Hubschraubern ankamen und auf dem Werk 'Azovstal' landeten.

Die Teilnehmer der Operation nutzten Aufklärungsdaten und taktische Merkmale von Objektschaden-Systemen (Luftverteidigungssystemen), um die Route zu entwickeln. Sie umgingen oder flogen unauffällig über die Zonen der Luftverteidigungssysteme, indem sie das Relief des Geländes und die Flughöhe nutzten. Falls die Hubschrauber bemerkt werden sollten, wurde die Route so geplant, dass ihre Zerstörung erschwert oder unmöglich gemacht wurde.

'Tritja' erwähnte, dass sie dort landeten, wo es möglich war, Unterschlupf fanden und Kontakt zu ihren Kameraden aufnahmen. Danach kam ein Fahrzeug zum Ort.

Der erschreckendste Moment für die Kämpfer war der Augenblick, als sie am Morgen über 'Azovstal' landeten. Aus der Vogelperspektive sahen sie das zerstörte Mariupol, das brannte.

Wir erinnern daran, dass die aktiven Kampfhandlungen in 'Azovstal' am 18. März 2022 begannen. Anfang März umzingelten die russischen Truppen Mariupol selbst. Das Werk 'Azovstal' blieb jedoch unter ukrainischer Kontrolle, da sich dort ukrainische Soldaten, darunter aus dem Regiment 'Asow', befanden, die es verteidigten.

Am 1. April hob Wladimir Putin den Befehl zum Sturm auf 'Azovstal' auf und befahl den russischen Streitkräften, das Gebiet des Werks abzuriegeln. Laut ukrainischen Angaben gingen die Bombardierungen und Sturmversuche jedoch weiter.

Sowohl Militärs als auch Zivilisten, die im Werk 'Azovstal' verblieben waren, befanden sich in Blockade. Ihnen mangelte es an Wasser, Nahrung, Medikamenten und Munition.

Erst am 20. Mai fiel das Werk 'Azovstal' vollständig unter die Kontrolle der russischen Besatzung.


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