Wir vermissen euch so sehr: Jared Leto empört Ukrainer mit dem Versprechen, nach Moskau zurückzukehren.
Der amerikanische Schauspieler und Musiker Jared Leto, Frontmann der Rockband Thirty Seconds to Mars, hat mit seiner Erklärung während eines Konzerts in Belgrad am 11. Oktober den Zorn seiner Fans auf sich gezogen.
Der Sänger äußerte den Wunsch, nach Beendigung 'dieser Probleme' in Russland aufzutreten und spielte dabei auf den Vollblutkrieg in der Ukraine an.
In einem in sozialen Netzwerken verbreiteten Video ist zu sehen, wie Leto sich an das Publikum wendet: 'Danke! Ich vermisse euch, Freunde, wisst ihr das? Ich sage euch, an dem Tag, an dem diese Probleme enden, werden wir euch in eurer Heimat besuchen, versteht ihr? Wir werden nach Serbien zurückkehren, nach Sankt Petersburg, nach Moskau'.
⚡️ Jared Leto sieht sich nach seiner Bezeichnung des russischen Krieges gegen die Ukraine als 'diese Probleme' mit negativer Reaktion konfrontiert und äußerte den Wunsch, in Sankt Petersburg und Moskau aufzutreten. Viele im Internet bezeichneten seine Aussagen als realitätsfremd. pic.twitter.com/atMSs8w0Ig
— UNITED24 Media (@United24media) 12. Oktober 2024
Der Musiker erwähnte auch Kiew und sagte: 'Wir landen in Kiew. Wir werden eine Party veranstalten und gemeinsam feiern, okay? So soll es sein!'
Diese Äußerung stieß bei ukrainischen Fans auf negative Reaktionen. Nutzer von sozialen Netzwerken äußerten ihre Empörung und beschuldigten Leto, die Ernsthaftigkeit des Krieges herunterzuspielen und die Unterstützung der Aggression gegen die Ukraine seitens Russlands zu ignorieren.
Zu erwähnen ist, dass Jared Leto zu Beginn der umfassenden Invasion Russlands in die Ukraine im März 2022 die Ukraine unterstützte. Er führte eine Live-Übertragung auf Instagram durch, sprach mit ukrainischen Fans und informierte die Weltöffentlichkeit über die Situation in der Ukraine.
Die Band Thirty Seconds to Mars begann kürzlich ihre erste Tournee seit 5 Jahren in Buenos Aires im März 2024. Die Band ist bekannt für Hits wie 'The Kill', 'Closer To The Edge' und 'Kings and Queens'.
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