NBC News: EU-Länder bereiten sich auf möglichen Militärkonflikt mit Russland vor.

NBC News: EU-Länder bereiten sich auf möglichen Militärkonflikt mit Russland vor
NBC News: EU-Länder bereiten sich auf möglichen Militärkonflikt mit Russland vor
Europa bereitet sich auf 'extreme militärische Szenarien' vor, angesichts der möglichen Rückkehr von Trump und der Bedrohung durch Russland - NBC News

Europäische Länder erhöhen ihre Verteidigung und die Ausgaben für militärische Bedürfnisse. Eine Untersuchung von NBC News zeigt, welche konkreten Maßnahmen europäische Staaten ergreifen, um sich auf eine mögliche Eskalation vorzubereiten. Litauen plant, Brücken an der Grenze zu Russland zu minen, während NATO-Schiffe in der Ostsee den russischen 'Schattenflotte' folgen, die verdächtigt wird, unterseeische Kommunikationskabel beschädigt zu haben.

Darüber hinaus wird die Schaffung eines umfassenden Systems zur Raketenabwehr im Luftraum Europas geplant, ähnlich dem israelischen 'Eisenkuppel'. Ein Vertreter der Europäischen Union erklärte, dass 'Europa auf die extremsten militärischen Szenarien vorbereitet sein muss' und mehr Ausgaben erforderlich sind, um einen Krieg zu verhindern. Eine besondere Gefahr geht von der Position des neuen US-Präsidenten Donald Trump aus, der die Unterstützung der Ukraine durch Europa kritisiert und NATO auffordert, mehr für ihre Sicherheit zu zahlen.

Erhöhung der Verteidigungsanstrengungen und Ausgaben

Europäische Länder erhöhen auch ihre Verteidigungsbudgets. Litauen plant, die Verteidigungsausgaben auf 5-6% des BIP zu erhöhen, und wird damit zum Führer unter den NATO-Ländern. Die baltischen Staaten bauen die 'Baltische Verteidigungslinie' - eine Reihe von Panzergräben und Befestigungen. Norwegen empfiehlt seinen Bürgern, Vorräte an Wasser, Nahrungsmitteln und anderen notwendigen Dingen für den Fall militärischer Aktionen anzulegen.

Doch laut dem Experten Keir Giles vom Chatham House sind sich die Länder Westeuropas der Ernsthaftigkeit der Situation noch nicht bewusst. Sie leben weiterhin in Ruhe, ohne die Bedrohung eines Krieges zu verstehen. Aber der Anstieg der Spannungen in der Region und die Position des neuen US-Präsidenten deuten darauf hin, dass eine Erhöhung der Verteidigungsanstrengungen und Ausgaben notwendig ist, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten.


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