Die NBU führt neue Überweisungslimits ein: Wie viel kann ab dem 1. Februar überwiesen werden.

Die NBU führt neue Überweisungslimits ein: Wie viel kann ab dem 1. Februar überwiesen werden
Die NBU führt neue Überweisungslimits ein: Wie viel kann ab dem 1. Februar überwiesen werden

Ab dem 1. Februar 2025 treten in der Ukraine neue Regeln für Banküberweisungen in Kraft. Diese Regeln sehen monatliche Limits von bis zu 150.000 Hrywnja vor. Diese Entscheidung ist Teil einer Initiative zur Schaffung eines transparenten Marktes für Bankzahlungsdienste.

Der Vorsitzende der Nationalbank der Ukraine, Andrij Pyschny, betonte, dass sich die Änderungen nicht auf die Mehrheit der Bürger auswirken werden: 'Wenn Sie offiziell arbeiten, ein offizielles Gehalt erhalten oder Ihre Einkünfte oder Vermögen dokumentarisch nachweisen können, wird sich für Sie nichts ändern.' Die neuen Beschränkungen gelten nur für Kunden, die keinen dokumentarischen Nachweis ihrer Einkünfte erbracht haben, insbesondere für diejenigen, die von den Banken als 'hochrisikobehaftet' eingestuft wurden. Es wird geschätzt, dass solche Kunden nicht mehr als 1% der gesamten Kundenbasis ausmachen.

Das am 10. Dezember 2024 von führenden Banken der Ukraine unterzeichnete Memorandum sieht einen unterschiedlichen Ansatz für die Kunden je nach ihrem Risiko-Profil vor.

Für Kunden mit 'hohem' Risiko, die keinen dokumentarischen Einkommensnachweis haben, wird ein Limit von 50.000 Hrywnja pro Monat festgelegt. Für Kunden mit 'mittel' und 'niedrig' Risiko beträgt das Limit ab dem 1. Februar 2025 150.000 Hrywnja pro Monat und wird ab dem 1. Juni 2025 auf 100.000 Hrywnja gesenkt.

Dokumentarische Nachweise für die Einkünfte können sein:

  • Bestätigungen OK5 und OK7;
  • Steuererklärungen;
  • Lohnlisten;
  • Erklärungen von staatlichen Behörden;
  • andere Dokumente, die die Rechtmäßigkeit der erhaltenen Gelder bestätigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Banken auch Dokumente in elektronischer Form akzeptieren werden.

Zur Erhöhung der Sicherheit von Finanztransaktionen werden Banken rund um die Uhr automatisierte Anti-Betrugsregeln einführen und besonderes Augenmerk auf Transaktionen in der Nacht legen. Es wird auch Beschränkungen für die Anzahl der Konten in einer Währung geben – nicht mehr als drei für Kunden ohne dokumentarische Einkommensquellen.

Besondere Regelungen betreffen natürliche Personen, die Unternehmer sind, insbesondere neu gegründete Unternehmer und solche, die zu Gruppen von verbundenen Unternehmen gehören. Für sie ist eine vertiefte Untersuchung der Geschäftstätigkeiten und eine verstärkte Überwachung der Transaktionen entsprechend dem durchschnittlichen monatlichen Einkommen vorgesehen.


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