Schurke in Österreich: Schlechtwetter zerstört zwei Dämme, einige Siedlungen überflutet.
In Österreich haben starke und langanhaltende Regenfälle zum Bruch von zwei Dämmen geführt. Eine Reihe von Siedlungen wurden überflutet. Dies berichtet der ORF.
Hervorgehoben wird, dass Niederösterreich am stärksten von den extremen Wetterbedingungen betroffen ist. So waren ganze Siedlungen aufgrund heftiger Überschwemmungen unter Wasser. Die Wetterlage verschlechtert sich derzeit weiter.
«Laut den Notfalldiensten brachen die ersten Dämme, darunter in Gaddersdorf und Pottenbrunn. Die Bevölkerung wird evakuiert, die Hilfe ist an einigen Orten nur aus der Luft möglich», berichtet die Zeitung.
In Niederösterreich sind rund 10.000 Mitarbeiter der Notfalldienste an den Rettungsarbeiten beteiligt. Sie retten Menschen von Dächern, pumpen Wasser aus den Häusern ab und räumen Straßen von umgestürzten Bäumen frei.
Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer fügte hinzu, dass über 2.000 Soldaten zur Unterstützung der Rettungskräfte eingesetzt sind.
«Die Lage bleibt ernst, und besonders in Niederösterreich ist die Situation extrem kompliziert. Tausende Feuerwehrleute und andere Rettungsdienste kämpfen gegen die Überschwemmungen. Die Kräfte zur Beseitigung der Folgen des Unwetters arbeiten sehr koordiniert, auch in allen Ländern, und die österreichischen Streitkräfte sind bereits mit 2.400 Soldaten im Einsatz», sagte er in einem sozialen Netzwerk.
ORF berichtet weiter, dass für die Hilfe auch Armeenhubschrauber eingesetzt werden, die Sandsäcke abwerfen, um eine der gebrochenen Dämme zu verschließen.
Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund der Überschwemmungen etwa 100 Straßen überflutet sind, einschließlich Bundesstraßen und zwei Autobahnen rund um Wien - die Südautobahn (A2) und die Westautobahn (A1). In der östlichen Region gibt es Ausfälle im öffentlichen Verkehr, einschließlich der Eisenbahn. In Wien sind auch zwei U-Bahn-Linien aufgrund von Überschwemmungen teilweise außer Betrieb. Die Behörden fordern die Bewohner auf, unnötige Reisen und Spaziergänge zu vermeiden. In einigen Schulen wurde den Schülern erlaubt, am Montag den Unterricht zu verpassen.
Nach den Prognosen der Meteorologen wird es in Österreich mindestens bis Dienstag weiterhin starke Regenfälle im Osten geben.
Zur Erinnerung, am Samstag, dem 14. September, leisten in mehreren Ländern Mitteleuropas Notfalldienste und sogar Armeetruppen Unterstützung für die Bewohner, die unter extremen Wetterbedingungen leiden. Der Zyklon «Boris» brachte Österreich, Tschechien, Ungarn, Rumänien, die Slowakei und Polen starke Regenfälle, starken Wind und in einigen Regionen sogar Schneefälle.
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