Terroranschlag in Mykolajiw, bei dem Militärangehörige starben. Feindliche Agenten festgenommen.

Terroranschlag in Mykolajiw, bei dem Militärangehörige starben. Feindliche Agenten festgenommen
Terroranschlag in Mykolajiw, bei dem Militärangehörige starben. Feindliche Agenten festgenommen

Festgenommene Verdächtige des Terroranschlags in Mykolajiw

Vier minderjährige Personen, die verdächtigt werden, einen Terroranschlag in Mykolajiw verübt zu haben, wurden festgenommen und ihnen wurde Anzeige erstattet. Nach Angaben des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) erhielten diese Personen Anweisungen von der Russischen Föderation.

Nach Ermittlungsdaten haben die russischen Besatzer eine Frau aus Poltawa angeheuert und gezwungen, Sprengstoff zu transportieren. Sie wusste nicht, dass sie eine tödliche Waffe in den Händen hielt. Man sagte ihr, es sei eine Tasche mit Geld für einen Einheimischen. Als sie sich dem Café näherte, in dem die ukrainischen Soldaten standen, gelang es den russischen Geheimdiensten, den Sprengsatz per Anruf auf ihrem Mobiltelefon zu aktivieren.

Durch die Explosion starben eine Frau und drei Soldaten, sieben weitere Personen wurden verletzt. Der SBU fand schnell die Ausführer. Vier Minderjährige, die im Bezirk Poltawa leben und zwischen 14 und 17 Jahre alt sind, wurden über Telegram-Kanäle angeworben, die 'einfache Geld' versprachen. Nach den Anweisungen der russischen Geheimdienste bastelten sie einen improvisierten Sprengsatz, versteckten ihn in einem Rucksack und übergaben ihn dem Opfer.

Nach der Ausführung der Aufgabe versuchten die Jungs, sich in ihren Häusern zu verstecken und auf das versprochene Honorar von den russischen Kuratoren zu warten. Doch die Polizei nahm sie fest. Bei den Durchsuchungen wurden Mobiltelefone mit Beweisen für Kontakte zur FSB sowie Komponenten zur Herstellung von Sprengstoffen sichergestellt.

Den vier Verdächtigen wurde nach dem Strafgesetzbuch der Ukraine Anklage erhoben – ihnen droht lebenslange Haft. Es ist zu beachten, dass diese Personen minderjährig sind, was jedoch die Schwere der Verantwortung vor dem Gesetz nicht mindert.


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