Litauen hat die Kontrolle über den russischen Transit verstärkt: Was sich geändert hat.
Der litauische Innenminister Vladislav Kondratovich hat eine Entscheidung über die neue Regelung zur Kontrolle von Staatsangehörigen der Russischen Föderation getroffen, die auf dem Transit durch Litauen nach Kaliningrad reisen.
Gemeinsame Kontrolle und Koordination
Nach Angaben der Agentur ELTA werden der Grenzschutz, die Polizei Litauens und der öffentliche Sicherheitsdienst nun gemeinsam die Aufsicht über den Transit koordinieren und auf mögliche Vorfälle reagieren. Diese neue Kontrollregelung wird den Austausch von Informationen zwischen den Behörden verbessern und gemeinsame Übungen für koordinierte Aktionen organisieren.
„Jeder Vorfall im Zusammenhang mit dem Kaliningrader Transit wird für die Reaktion der Dienste prioritär sein. Unser Ziel ist eine schnelle Reaktion der Dienste auf etwaige Verstöße oder verdächtige Situationen“, sagte Kondratovich.
Pläne für die Grenze und Sicherheit
Litauen beabsichtigt auch, die Grenze zu Russland und Weißrussland als Reaktion auf die Erklärungen Polens zu ändern. Es wird angemerkt, dass Litauen bereits Panzergräben und "Drachenzähne" an der Grenze zu Russland und Weißrussland erworben und installiert hat.
Potenzielle Konflikte und Spannungen in der Region
Frühere Informationen deuteten darauf hin, dass Russland Lettland und einen Teil Litauens innerhalb von zehn Tagen besetzen könnte. Das Center for Next Generation Warfare hat eine Simulation eines möglichen Angriffs Russlands auf die Ostflanke der NATO im Jahr 2027 durchgeführt.
Diese Änderungen in der Kontrolle des russischen Transits durch Litauen deuten auf wachsende Spannungen in der Region und Besorgnis über mögliche Konflikte hin. Der erlassene Befehl unterstreicht die Bedeutung der Vorbereitung auf potenzielle Bedrohungen und die Stärkung der Sicherheit im Land. Im Hinblick auf die Situation legt Litauen den Fokus auf die Notwendigkeit gemeinsamer Aktionen und der Bereitschaft für Herausforderungen, die auftreten können.
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