Massenproteste in Serbien: Ultimatum an die Behörden gestellt.

Massenproteste in Serbien: Ultimatum an die Behörden gestellt
Massenproteste in Serbien: Ultimatum an die Behörden gestellt

In Serbien in der Stadt Novi Sad kam es zu einem Einsturz des Daches am Bahnhof, bei dem 14 Personen starben und drei schwer verletzt wurden. Dies führte zu Massenprotesten, die auch in der Hauptstadt Belgrad stattfanden.

Die Proteste fanden vor dem Rathaus von Novi Sad statt, wo sich etwa 10.000 Demonstranten versammelten. Sie fordern den Rücktritt des Bürgermeisters der Stadt, des Ministerpräsidenten und des Präsidenten des Landes wegen Korruptionsvorwürfen. Die Demonstranten zogen mit Plakaten mit Aufschriften wie 'Blut an euren Händen' und 'Korruption tötet' sowie Rufen nach 'Verhaftet Vucic' durch die Straßen. Die Behörden haben 48 Stunden Zeit, um die Forderungen der Demonstranten zu erfüllen.

Der serbische Ministerpräsident Milos Vucevic behauptet, dass die Behörden die Umstände der Katastrophe untersuchen und betont, dass politische Verantwortung unvermeidlich ist. Auf den Protesten setzte die Polizei Tränengas ein, während die Demonstranten das Rathaus mit Steinen und Farbdosen bewarfen und dabei mehrere Fenster zerstörten.

Der Bahnhof in Novi Sad wurde im Juli 2024 nach einer Rekonstruktion durch einen chinesischen Auftragnehmer eröffnet. Die Arbeiten liefen zum Zeitpunkt des Einsturzes noch weiter.


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