Die Ukraine hat ihre Militärreserven verstärkt: Eine neue Brigade wurde gebildet, aber es gibt einen Haken.

Die Ukraine hat eine neue 155. mechanisierte Brigade gebildet, die eine längere Ausbildung in Polen und Frankreich durchlaufen hat. Darüber berichtet der Forbes-Analyst David Ax.

Die Brigade, die im Mai gegründet wurde, erhielt erhebliche Unterstützung von europäischen Partnern. Die französischen Partner übergaben die selbstfahrenden Haubitzen 'Caesar', Aufklärungsfahrzeuge AMX-10RC und schwere Mörser. Polen fügte 31 Leopard 2A4-Panzer hinzu.

Die Brigade besteht aus etwa 2300 Soldaten und gilt als eine der bestausgebildeten unter den kürzlich eingerichteten Einheiten. Aber laut dem ukrainischen Kriegsberichterstatter Yuri Butusov hat die Brigade kritische Probleme.

Die größte Herausforderung ist der Mangel an Drohnen und Störsystemen. In modernen Kriegen sind solche Technologien entscheidend für Aufklärung und effektive Kampfhandlungen.

Präsident Volodymyr Zelensky hat das systematische Problem bei der Ausstattung der Armee bestätigt. Laut seinen Angaben hat die ukrainische Regierung die Verbündeten angesprochen, um 10 Brigaden vollständig auszustatten, aber derzeit sind nur zwei und eine halbe vollständig ausgestattet.

'Das Hauptproblem liegt nicht im Mangel an Soldaten, sondern im Mangel an Waffen und Technik', betonte Zelensky.

Ungeachtet der Herausforderungen wird die 155. mechanisierte Brigade als wichtiger operativer Reserve angesehen, die die erschöpften Einheiten an der Front ersetzen kann.

J’en avais pris l’engagement : nos militaires forment actuellement 2 300 soldats ukrainiens dans le Grand Est, avec des équipements qu’ils utiliseront en mission.La brigade Anne de Kyiv sera formée et équipée grâce à la solidarité de la France. pic.twitter.com/LFwv06LW6b

— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) October 9, 2024

Früher wurde berichtet, dass Zelensky einen neuen Kommandeur der Landstreitkräfte und einen Stellvertreter des Oberbefehlshabers der ukrainischen Streitkräfte ernannt hat.