Selenskyj forderte Europa zur Einheit in den Friedensverhandlungen über die Ukraine auf.

Selenskyj forderte Europa auf, an den Friedensverhandlungen teilzunehmen

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, betonte, dass die Teilnahme Europas an den zukünftigen Friedensverhandlungen und die Wahrung einer einheitlichen Position wichtig sind. Dies schrieb er in sozialen Netzwerken am 19. Dezember 2024.

'Europa muss am Verhandlungstisch sein, wenn die Zeit kommt. Sowohl die Ukraine als auch die EU müssen die Verhandlungen aus einer starken Position heraus beginnen, und die Stärke Europas liegt in der Einheit', betonte der Staatschef.

Präsident Selenskyj warnte vor übereilten Entscheidungen über eine Einstellung der Kampfhandlungen. 'Wir benötigen koordinierte Anstrengungen für einen dauerhaften Frieden und nicht nur eine Billigung der Kampfhandlungen, wie es Putin anstrebt, um Zeit zu gewinnen', bemerkte der Präsident.

In seiner Ansprache wies der ukrainische Führer auch auf die zukünftige Rolle der USA bei der Konfliktlösung hin: 'Wir alle verstehen, dass Präsident Trump im Januar seine Bemühungen zur Beendigung des Krieges verstärken wird. Es liegt an uns, ob Europa ihn mit einer starken, einheitlichen Stimme unterstützen wird.'

Die Erklärung fiel nach einem Treffen mit europäischen Führern in Brüssel, bei dem Fragen zur Stärkung der Luftverteidigung, der Ausstattung von Brigaden und der militärischen Unterstützung der Ukraine erörtert wurden.