Ein europäisches Land sucht nach Möglichkeiten, alle, die die russische Staatsbürgerschaft erhalten möchten, abzuschieben.
Die estnische Regierung sucht aktiv Möglichkeiten, Bürger abzuschieben, die die russische Staatsbürgerschaft angenommen haben. Dies berichtet die Zeitung Postimees.
Nach Angaben der Ministerpräsidentin Kaja Kallas hat die Russische Föderation das Völkerrecht verletzt, indem sie die Ukraine angegriffen hat, und es besteht die Notwendigkeit zu berücksichtigen, dass Russland die Sicherheit Estlands und seiner Verbündeten untergraben will.
Die Ministerpräsidentin betont, dass Russland in den baltischen Ländern Angriffe verübt, feindselige und falsche Informationen über westliche Länder verbreitet und illegale Einwanderer in die Europäische Union einschleust.
Kallas stellt klar, dass jemand, der die russische Staatsbürgerschaft annehmen will, ein realistisches Bild vom Krieg Russlands gegen die Ukraine und vom Umgang der Welt mit der russischen Aggression haben muss. Dies ist eine Bedrohung für die Sicherheit Estlands, die nicht ignoriert werden kann.
Nach Angaben der Ministerpräsidentin kann die Aufenthaltserlaubnis widerrufen werden, wenn die Person eine Bedrohung für die öffentliche Ordnung und nationale Sicherheit darstellt.
An der Grenzübergangsstelle zwischen Estland und Russland in der Stadt Narva wurden zusätzliche Barrieren errichtet, und Maßnahmen zur möglichen Schließung der Grenze werden fortgesetzt.
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