Israel verstärkt seine Verteidigungsinfrastruktur - Bloomberg.

Israel ergreift Maßnahmen, um seine Verteidigung gegen das erhöhte Risiko von Angriffen seitens des Irans und seiner Verbündeten zu stärken. Dies berichtet Bloomberg.

Bürgermeister israelischer Städte haben Batteriebetriebene Sirenen vorbereitet, Rettungskräfte haben Satellitentelefone erhalten und altmodische Transistorradios könnten während der Evakuierung der Bevölkerung in Schutzräumen wichtige Kommunikationsmittel werden. Es ist auch wichtig, eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sicherzustellen.

Israel bereitet sich auf mögliche worst-case-Szenarien vor. Es wurden Vorräte an alternativem Kraftstoff für Kraftwerke angelegt, für den Fall von Lieferengpässen.

Nach dem Angriff der HAMAS auf Israel am 7. Oktober haben wir Verteidigungsanlagen an unseren Kraftwerken errichtet.

Kurzzeitige Stromausfälle können die Informationsversorgung der Bevölkerung über aktuelle Ereignisse erheblich erschweren. Deshalb haben die Behörden Reserve-Dieselelektrogeneratoren und Lithiumbatterien an mehr als der Hälfte der Mobilfunkmasten im Norden Israels, einschließlich der Stadt Haifa, installiert. In Tel Aviv wurden auch dutzende Masten an Generatoren angeschlossen, die in Unternehmen und kommunalen Einrichtungen installiert sind.

Auch Offshore-Gasplattformen sind bedroht. Entscheidungen über die Einstellung des Betriebs von Bohrinseln bei einem umfassenden Konflikt im Norden Israels werden jeweils separat getroffen.

Angesichts der zunehmenden Spannungen mit dem Iran halten die israelischen Behörden solche Maßnahmen für gerechtfertigt.

Der US-Außenminister Antony Blinken erklärte, dass die Verhandlungen zwischen Israel und der HAMAS, die zu einem Ende der aktiven Kampfhandlungen führen könnten, kurz vor dem Abschluss stehen.

Der Iran könnte auf eine groß angelegte Attacke gegen Israel als Reaktion auf den Tod des Chef des politischen Büros der HAMAS, Ismail Haniyeh in Teheran, verzichten. Die iranischen Behörden, die libanesische Hisbollah und die HAMAS haben jedoch versichert, bereit zu sein, auf israelische Angriffe zu reagieren.